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Eine Gruppe von Mitarbeitenden, die an einem Seminar teilnehmen

Was sind Personalanalysen?

Personalanalysen können Ihnen die Erkenntnisse und den Kontext liefern, die Sie benötigen, um bessere Personalentscheidungen zu treffen. Und so funktioniert es.

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Personalanalysen – auch bekannt als People Analytics, HR-Analysen oder Workforce Analytics – sind ein datengestütztes Analyseverfahren zum Verstehen und Optimieren von Personalentscheidungen. Sie gehen über die einfache Berichterstellung hinaus und verbinden Informationen aus Personal- und Geschäftssystemen – Personalbeschaffung, Onboarding, Weiterbildung, Leistung und mehr –, um die verschiedenen Aspekte Ihrer Belegschaft lückenlos abzubilden.

Richtig eingesetzt, ermöglichen Personalanalysen den Teams im Personalmanagement, mit Klarheit zu handeln. Mitarbeitende profitieren von einem faireren, individualisierten Umfeld, während Unternehmen Einblicke gewinnen, mit denen sie Kosten senken, das Engagement stärken und zuversichtlich für die Zukunft planen können.

Warum Personalanalysen wichtig sind

Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Neue Fähigkeiten, hybride Arbeitsmodelle und sich wandelnde Erwartungen in Bezug auf Fairness und Chancengleichheit bedeuten, dass Unternehmen einen besseren Überblick über ihre Belegschaft benötigen. Sich auf den Instinkt oder punktuelle Berichte zu verlassen, reicht nicht mehr aus.

Bei folgenden Aspekten können Personalanalysen helfen:

Häufige Herausforderungen bei Personalanalysen

Trotz klarer Vorteile stehen Unternehmen oft vor Hindernissen, wenn sie mit Personalanalysen beginnen. Diese Herausforderungen können die Einführung verlangsamen, die Erfolge einschränken und Widerstand hervorrufen, wenn sie nicht frühzeitig angegangen werden.

Datensilos

Informationen zur Belegschaft sind in der Regel über mehrere Systeme verstreut – Personalbeschaffung, Onboarding, Weiterbildung, Leistungsbewertung, Personalabrechnung und Geschäftsabläufe. Ohne Integration sehen Führungskräfte nur Bruchteile des Gesamtbildes, was es schwierig macht, einen Zusammenhang zwischen der Entwicklung der Mitarbeitenden und den Geschäftsergebnissen herzustellen.

Datenqualität und ‑konsistenz

Personalanalysen sind nur so aussagekräftig wie die Daten, auf denen sie basieren. Unvollständige, veraltete oder inkonsistente Datensätze können zu irreführenden Ergebnissen führen, das Vertrauen in den Prozess untergraben und verhindern, dass sich Führungskräfte bei ihren Entscheidungen auf Erkenntnisse stützen.

Eingeschränkte Akzeptanz

Selbst die fortschrittlichsten Analysetools sind wirkungslos, wenn Personalabteilungen und Führungskräfte sie nicht nutzen. Komplexe Oberflächen, unklare Ergebnisse oder mangelnde Schulungen schränken oft die Akzeptanz ein, sodass wertvolle Erkenntnisse ungenutzt bleiben.

Datenschutz- und Compliance-Bedenken

Personalanalysen erfordert den Zugriff auf sensible Mitarbeiterdaten. Unternehmen müssen ein Gleichgewicht zwischen der Gewinnung von Erkenntnissen und dem Schutz der Privatsphäre finden und gleichzeitig die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Nutzung und Speicherung von Daten berücksichtigen.

Qualifikations- und Kompetenzlücken

Viele Personalfachleute verfügen über fundierte Kenntnisse im Personalmanagement, haben jedoch weniger Erfahrung mit der Datenanalyse. Ohne Unterstützung kann es für Teams schwierig sein, Analysen zu interpretieren, Ergebnisse in Maßnahmen umzusetzen oder Erkenntnisse effektiv an Führungskräfte zu kommunizieren.

Kurzfristige Ausrichtung

Einige Unternehmen betrachten die Personalanalyse eher als eine Art Berichterstattung denn als strategisches Instrument. Wenn man sich nur auf kurzfristige Kennzahlen wie Fluktuationsraten oder Zeit bis zur Stellenbesetzung konzentriert, lässt man sich die größere Chance entgehen, Erkenntnisse über die Belegschaft mit langfristiger Geschäftsplanung und Resilienz zu verknüpfen.

Wichtige Komponenten der Personalanalyse

Eine effektive Personalanalyse basiert auf einigen wenigen Schlüsselkomponenten, die Daten in aussagekräftige Erkenntnisse umwandeln:

Anwendungsfälle und Beispiele

Der wahre Wert von Personalanalysen zeigt sich in der praktischen Anwendung. Diese Beispiele verdeutlichen, wie Unternehmen damit Herausforderungen im Personalbereich lösen:

Der Unterschied zwischen Personalanalysen und Talent Intelligence

Obwohl sie eng miteinander verbunden sind, dienen Personalanalysen und Talent Intelligence unterschiedlichen Zwecken:

Zusammen ergeben sie ein vollständiges Bild: Personalanalysen helfen Führungskräften dabei, die bereits vorhandene Belegschaft zu optimieren, während Talent Intelligence sie dabei unterstützt, den Bedarf an Fachkräften zu antizipieren und sich im Wettbewerb um diese Talente zu behaupten.

Was Sie bei einer Lösung für Personalanalysen beachten sollten

Um das Beste aus Ihrer Investition herauszuholen, sollten Sie nach Lösungen suchen, die sowohl sofortige Einblicke als auch langfristige strategische Unterstützung bieten. Zu den wichtigsten Überlegungen zählen:

FAQs

Was ist der Unterschied zwischen Personalanalysen, HR-Analysen, Workforce Analytics und Talentanalysen?
Diese Begriffe werden oft synonym verwendet. „Personalanalysen“ und „HR-Analysen“ bezeichnen in der Regel dasselbe, nämlich die Nutzung von Personaldaten für eine bessere Entscheidungsfindung. „Workforce Analytics“ erweitert unter Umständen den Fokus und bezieht externe Arbeitskräfte mit ein. „Talentanalysen“ konzentrieren sich in der Regel auf Bereiche wie Personalbeschaffung, Nachfolgeplanung oder Personalentwicklung.
Sind Personalanalysen nur für große Unternehmen geeignet?
Nein. Globale Unternehmen sind zwar oft Vorreiter bei der Einführung, mittelständische Unternehmen setzen jedoch dank cloudbasierter Plattformen, die skalierbar und kostengünstig sind, zunehmend ebenso auf Personalanalysen.
Wie verbessert KI die Personalanalysen?
KI für das Personalwesen verbessert die Vorhersagekraft von Personalanalysen. Sie identifiziert Trends, prognostiziert Risiken wie Fluktuation und empfiehlt personalisierte Maßnahmen sowohl für Mitarbeitende als auch für Führungskräfte.
Wie lassen sich Personalanalysen mit anderen SAP-Lösungen verbinden?
In Kombination mit SAP SuccessFactors HCM und SAP Business Data Cloud werden Personalanalysen Teil eines größeren SAP-HR-Ökosystems, das Erkenntnisse über die Belegschaft mit Weiterbildung, Nachfolgeplanung und der allgemeinen Geschäftsstrategie verknüpft.
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