Praxisorientierte Strategien für die moderne Fertigung
In dieser Zusammenfassung zu Rentabilität, Nachhaltigkeit, Supply-Chain-Flexibilität und anderen wichtigen Themen für Hersteller trifft Innovation auf Tradition.
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Führungskräfte in der Fertigungsindustrie müssen heute eine Vielzahl von Aufgaben gleichzeitig bewältigen. Neben Störungen in der Lieferkette müssen neben den üblichen Wartungs- und Produktivitätsaufgaben auch rasante technologische Fortschritte, volatile Handelspolitiken und Nachhaltigkeitsbelange bewältigt werden. Es ist, als würde man ein sturmgeschütteltes Schiff auf hoher See mit ungewohnten Werkzeugen reparieren müssen – auf dem Weg in unbekannte Gewässer. Diese Artikelsammlung hilft Ihnen dabei, auf Kurs zu bleiben – mit Einblicken von Fachexperten und aus der gesamten Fertigungsbranche.
Die wichtigsten Lektionen:
- Die Weiterbildung der derzeitigen Mitarbeitenden ist von entscheidender Bedeutung, um anspruchsvolle Fertigungsziele zu erreichen.
- Richtig umgesetzt ist Nachhaltigkeit profitabel, da sie Abfall reduziert und die Effizienz steigert.
- Generative KI (GenAI) kann Produktinnovationen jetzt beschleunigen, zusätzlich zur Automatisierung von Verwaltungsarbeiten und zur Vereinfachung von Verträgen.
- Modernisierung ist keine Frage von „alles oder nichts“ – die Nachrüstung älterer Anlagen kann die Produktion steigern und Abfall reduzieren.
- Sie möchten die Zusammenarbeit zwischen IT und OT (Operational Technology) verbessern? Versuchen Sie es mit einem gemeinsamen Standort, Informationsveranstaltungen und einer Portion Empathie.
- Mit der zunehmenden Digitalisierung von Abläufen steigen auch die Sicherheitsanforderungen an die Transparenz über unzählige Protokolle und Systeme hinweg.
Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über Dutzende praktischer Strategien zum Aufbau profitabler, nachhaltiger und datengesteuerter Fertigungsprozesse.
Modernisieren von Fabrikabläufen
Fabriken sind oft sehr groß, teuer und unflexibel, und gerade wenn eine Modernisierung abgeschlossen ist, steht die nächste Technologiegeneration bereits vor der Tür. Zukünftige Chancen zu nutzen und gleichzeitig bereits getätigte Investitionen zu schützen, ist das Gebot der Stunde.
Die Kluft zwischen IT und OT überbrücken
Mit neuen und modernisierten Anlagen, die in der Fertigung zum Einsatz kommen, steht die IT/OT-Konvergenz im Mittelpunkt der digitalen Fertigung. Die beiden Abteilungen können nicht mehr unabhängig voneinander arbeiten. Cybersicherheit ist ein natürlicher Ausgangspunkt für eine engere IT/OT-Zusammenarbeit; andere Strategien umfassen Cross-Training und Cross-Exposure, gemeinsame Programme zur Entwicklung von Führungskräften und eine frühzeitige Beteiligung an den Projekten des jeweils anderen Bereichs. Die traditionelle Kluft mit Humor, Einfühlungsvermögen und Rollenspielen direkt anzugehen, kann viel bewirken.
Erfahren Sie mehr in „Production logistics and the new OT“
Die Talente gewinnen, die Sie für die Fertigung brauchen
Das Finden (und Gewinnen) von Mitarbeitenden in der modernen Fertigung ist heutzutage nicht einfach, aber innovative Stellenbeschreibungen, Aufgabenprofile und Karrierepläne können Ihre Rekrutierungsbemühungen unterstützen. Beginnen Sie mit einer Überprüfung Ihres Images als Arbeitgeber, um Ihren Ruf auf dem Talentmarkt zu verbessern, intensivieren Sie Ihre Schulungsmaßnahmen und berücksichtigen Sie die Attraktivität der Integration von Cobots, virtueller und erweiterter Realität oder anderer moderner Technologien in Ihren Investitionsberechnungen.
Weitere Strategien finden Sie in „Hunting for advanced manufacturing talent: 4 moves“
Die Qualifikationen Ihres Teams für die Fertigung weiterentwickeln
„Wir stehen vor einer der bedeutendsten Veränderungen in der Art und Weise, wie Dinge hergestellt werden“, sagt Michael Gretczko, Principal und Chief Business Architect bei Deloitte Consulting. „Die Belegschaft der Fabrik der Zukunft wird deutlich anders aussehen, als sie seit Beginn der industriellen Revolution ausgesehen hat.“ Eine neue Kombination von Fähigkeiten wird gefragt sein, darunter kontinuierliches Lernen, proaktive Problemlösung, ein gutes Verständnis der betrieblichen Ziele, Innovationsfreude und spezialisiertes Fachwissen.
Vollständige Qualifikationsliste abrufen
Diese 12 Sicherheitsprobleme bei Ihren sich verändernden Fabriken angehen
In Bezug auf Ransomware und andere digitale Bedrohungen „steht das Schlimmste noch bevor“, sagt Stuart Madnick, Gründer und Geschäftsführer des CAMS-Konsortiums (Cybersecurity at MIT Sloan). Mit der Einführung von IoT- und KI-Technologien in Fabriken entstehen einige typische Sicherheitsrisiken, darunter eingeschränkte Transparenz in OT-Umgebungen (was die Erkennung und Reaktion erschwert), unzureichender Schutz von Edge-Computing-Ressourcen und ungesicherte automatisierte Gebäudesysteme wie HLK, Beleuchtung und Zugangskontrolle.
Alle 12 gängigen Sicherheitsrisiken kennenlernen
Die Fabrik der Zukunft planen
Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, die „Fabrik von heute“ zu bauen, umso mehr die „Fabrik von morgen“. Kapitalinvestitionen, Personalbedarf und die erforderlichen Datenkenntnisse sind schwer zu bewältigen – insbesondere in dem Umfang, der für moderne Großfabriken erforderlich ist. Zukünftige Fertigungsabläufe können sich in vielerlei Hinsicht von den heutigen unterscheiden. Dieser umfassende Sonderbericht untersucht Investitions- und Entwicklungsstrategien von der Standortauswahl bis hin zu Aspekten der Produktivität, Sicherheit und Nachhaltigkeit und vielem mehr.
Lesen Sie den Sonderbericht „Building the future factory“
Profitieren von Nachhaltigkeit
Es gibt keine moderne Fabrik, in der nachhaltige Betriebsabläufe nicht berücksichtigt und umgesetzt werden. Kunden könnten nicht nur Ihre Produkte ablehnen (oder schlimmer noch, Ihre Marke insgesamt), sondern Ihr Unternehmen würde letztendlich auch mehr Geld ausgeben müssen, wenn es die gesetzlichen Vorschriften nachträglich erfüllen muss.
Nachhaltigkeit fest in Ihrer Fabrik verankern
Der Bau kleinerer, umweltfreundlicher Fabriken, die erneuerbare Energien, Wiederaufbereitung von Wasser und sogar biologische Bausteine integrieren, weist den Weg in die Zukunft. Dahinter steht der Gedanke, dass Fabriken der Zukunft einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten und diese nicht belasten sollten. Sie fragen sich, wie das aussieht? Dieser Artikel beschreibt Optionen für die Schaffung regenerativer Systeme durch Erfassung und Transformation von Emissionen und mehr.
Erfahren Sie, wie die nachhaltige Fabrik Wirklichkeit wird
Nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft reduzieren, wiederverwenden und recyceln
Produkte, die auf eine kurze Lebensdauer ausgelegt sind, kommen aus der Mode. „Weltweit erwarten Kunden von den Unternehmen, dass sie ihnen helfen, ihre Klimaneutralitätsziele zu erreichen, ihren CO₂-Fußabdruck zu verringern und den Abfall zu reduzieren, und dass sie verantwortungsbewusste Lieferanten sind“, sagt John Gagel, Chief Sustainability Officer bei Lexmark. „Die Teilnahme an der Kreislaufwirtschaft spielt eine große Rolle bei diesen Faktoren, die heute als Grundvoraussetzung gelten.“
Die Kreislaufwirtschaft fördern
Neue Verwendungsmöglichkeiten für Abfall- und Nebenprodukte suchen
Für die Unternehmerin Shriti Pandey lautete die alles entscheidende Frage: „Was wäre, wenn landwirtschaftliche Abfälle als Baumaterial verwendet werden könnten?“ Mit einem Abschluss in Bauingenieurwesen, aber ohne Branchenerfahrung, entwickelte sie eine Methode, um aus Getreidestoppeln langlebige, kostengünstige Platten für den Bau herzustellen. Dabei überwand sie kulturelle Hürden, entwickelte innovative Lösungen während der Pandemie und baute sogar in nur 45 Tagen ein COVID-19-Krankenhaus mit 75 Betten.
Wie ein Unternehmen seinen Abfall reduzierte
Nachhaltigkeitsbedenken zerstreuen
Dieser Artikel beschäftigt sich mit mehr als 20 allgemeinen Fragen, die die Nachhaltigkeit von Unternehmen betreffen – und zeigt, wie einige Unternehmen durch die Senkung von Emissionen in der Lieferkette, die Reduzierung von Abfall und die Steigerung der Energieeffizienz einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Erfahren Sie, warum es kostspielig und riskant ist, auf die Einführung staatlicher Vorschriften zu warten, wie Ihre Lieferkette – einschließlich Flotten und Lager – umweltfreundlicher werden kann und warum Sie nicht auf Materialien aus der Science-Fiction warten müssen, um nachhaltigere Produkte zu entwickeln.
Mehr zu den nächsten Schritten im Bereich Nachhaltigkeit in Unternehmen
Anwenden von Analysen und KI
Datenanalyse und KI gehören zu den sich am schnellsten verändernden und grundlegendsten Technologien, die die Branche derzeit erschüttern. Die Herausforderung, sie in die Fertigungsprozesse zu integrieren, verschafft den Vorreitern weiterhin einen Vorteil.
Abläufe mithilfe digitaler Zwillinge besser verstehen
Angefangen bei der Apollo-Raumkapsel aus dem Jahr 1970 über moderne Fabriken bis hin zu ganzen Stadtgebieten – digitale Zwillinge helfen dabei, Probleme zu lokalisieren, die Effizienz zu steigern und „Was-wäre-wenn“-Szenarien zu planen.
Siehe „Digital twins at work: 8 examples“
Frühzeitig nach GenAI-Anwendungsfällen suchen
GenAI ist immer noch neu, aber Anwendungsfälle gibt es schon heute. Dieser Artikel zeigt, wie Hersteller GenAI bereits nutzen, um Abläufe zu verbessern. Zu den ersten Anwendungsmöglichkeiten zählen die Optimierung der Anlagenwartung, die Optimierung der Produktionsabläufe und die Verbesserung der Mitarbeiterausbildung. GenAI hilft auch dabei, dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, indem es die Einarbeitung beschleunigt, Nachwuchskräfte weiterbildet und Fachwissen für die Zukunft sichert.
Siehe Q&A mit Torsten Welte – „How manufacturers can best use generative AI“
Die Produktentwicklung mit KI beschleunigen
Top-Innovatoren verwandeln Technologie in geschäftlichen Erfolg – und GenAI ist das neueste Tool, um dies zu erreichen. Aber ChatGPT präsentiert Ihnen nicht einfach Ihren nächsten Bestseller. GenAI hilft Ihnen, Produkte neu zu gestalten, Produktideen zu entwickeln und Ihren Anwendungsfall auf den Weg zu bringen – und wird so Ihr nächste kreative Arbeitskraft.
Mehr erfahren Sie in „How to lean on GenAI for new product ideas“
Schwachstellen in der Auftragsfertigung beheben
Wenn Sie sich auf die Fertigung durch Auftragnehmer verlassen, ohne Einblick in deren Prozesse zu haben, entstehen unnötige Risiken hinsichtlich der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und der Produktverfügbarkeit. Die Technologie zur Behebung dieser Schwachstelle ist bereits verfügbar: Cloud-Systeme und IoT-Sensoren ermöglichen einen nahtlosen Datenaustausch zwischen Markeninhabern und Auftragsfertigern. Das eigentliche Problem? Fehlendes Vertrauen! Schließen Sie diese Lücke, indem Sie gemeinsame Werte schaffen und intelligentere Verträge abschließen.