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Was sind Forderungen?

Der Begriff „Forderungen“ kommt aus der Buchhaltung und beschreibt Geldbeträge, die einem Unternehmen für gelieferte Waren oder in Anspruch genommene Dienstleistungen geschuldet werden. Sobald das Unternehmen eine Rechnung verschickt, verbucht es den betreffenden Betrag in der Bilanz als zukünftigen Cashflow.

Forderungen als Rückgrat der Finanzstabilität

Die Waren sind geliefert oder die Leistungen erbracht, die Rechnung ist raus, und der Countdown bis zum Zahlungseingang für einen zufriedenstellend ausgeführten Auftrag läuft. Diese erwarteten Zahlungen werden von Unternehmen als „Forderungen“ oder „Debitoren“ („Accounts receivable“, AR) bezeichnet.

Nehmen wir zum Beispiel einen Hersteller, der Produkte im Wert von 10.000 US-Dollar an einen Kunden mit einem Zahlungsziel von 30 Tagen liefert. Die Finanzabteilung des Unternehmens verbucht diese Rechnung in ihrer Bilanz als Forderung. Sobald der Kunde die Rechnung bezahlt hat, erhöht sich das Kassenkonto des Unternehmens und die Forderungen werden entsprechend dem erfolgreichen Inkasso reduziert.

Forderungen helfen Unternehmen dabei, den für die Deckung ihrer Ausgaben, Investitionen in Wachstum und Aufrechterhaltung des Betriebs erforderlichen Cashflow aufrechtzuerhalten. Vielen Finanzabteilungen fällt es jedoch schwer, ihre Inkassovorgänge im Griff zu behalten. Je länger Forderungen nicht bezahlt werden, desto schwieriger wird es, den laufenden Betrieb aufrechtzuerhalten. Außerdem kann sich die langfristige finanzielle Lage verschlechtern.

Wenn klar ist, dass Kunden Rechnungen nicht bezahlen werden, schreiben Unternehmen die Forderung als uneinbringlich ab. Alternativ könnten sie die ausstehenden Forderungen mit einem Abschlag auf den ursprünglichen Wert an einen externen Inkassodienstleister verkaufen – ein Verfahren, das als Diskontierung von Forderungen bezeichnet wird.

Keine der beiden Optionen ist ideal, denn beide haben erhebliche Auswirkungen auf die finanzielle Lage eines Unternehmens. Letzten Endes sind die Finanzverantwortlichen bestrebt, ein rechtzeitiges Inkasso sicherzustellen, um diese Folgen zu vermeiden, einen gesunden Cashflow zu wahren und finanzielle Verluste zu minimieren.

Proaktives Forderungsmanagement hält die Unternehmensfinanzen stabil, indem es die Fallstricke unbezahlter Rechnungen vermeidet. Dazu gehören die Festlegung von Kreditrichtlinien, die Verfolgung ausstehender Rechnungen und die Sicherstellung eines rechtzeitigen Inkassos. Unternehmen verwenden auch Fälligkeitspläne, um den Status von Forderungen zu überwachen, und kategorisieren sie nach der Dauer ihrer Außenstände.

Der Forderungszyklus

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellen die Beträge dar, die Kunden dem Unternehmen schulden. Sie fallen an, wenn ein Unternehmen die Zahlung für einen getätigten Verkauf bis zur endgültigen Lieferung zurückstellt und eine Rechnung ausstellt, in der der geschuldete Betrag und die Zahlungsbedingungen angegeben sind. Dann weist das Unternehmen den Betrag als Umlaufvermögen in der Bilanz aus, da es davon ausgeht, dass er innerhalb eines kurzen Zeitraums (in der Regel ein Jahr) in liquide Mittel umgewandelt wird.

Unternehmen führen Forderungen unter ihrem Umlaufvermögen auf, was sie zu einer kritischen Kennzahl für die kurzfristige finanzielle Lage macht. Bei der Abgrenzungsabrechnung verbuchen Unternehmen ihre Einnahmen, sobald sie den Service erbringen oder das Produkt liefern, auch wenn sie nicht sofort bezahlt werden. Dadurch entsteht ein Forderungskonto, das den Anspruch des Unternehmens auf künftige Zahlungen widerspiegelt.

Mehrere finanzielle KPIs helfen bei der Bewertung der Effizienz des Forderungsmanagements. Die Forderungslaufzeit (Days Sales Outstanding, DSO) gibt beispielsweise die durchschnittliche Zeit an, die benötigt wird, um Forderungen einzutreiben. Die Umschlagshäufigkeit von Forderungen ist eine weitere gängige Kennzahl. Sie gibt an, wie häufig ein Unternehmen seine durchschnittlichen Forderungen während eines bestimmten Zeitraums eintreibt. Je niedriger die Forderungslaufzeit und je höher die Umschlagshäufigkeit, desto effizienter verwaltet ein Unternehmen seine Forderungen.

Die ordnungsgemäße Verwaltung von Forderungen ist entscheidend für das Umlaufvermögen und die Liquidität eines Unternehmens. Sie ermöglicht es dem Unternehmen, einen ausreichenden Cashflow zu erzielen, um seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen und gleichzeitig die Kundenbeziehungen zu stärken. Darüber hinaus sorgen die Gewährung von Kreditbedingungen für mehr Komfort beim Kauf, erhöhen die Kundenzufriedenheit und ‑bindung und steigern den aktuellen und zukünftigen Umsatz.

Begriffe im Zusammenhang mit „Forderungen“

Die Kenntnis der wichtigsten Konzepte im Zusammenhang mit Forderungen ermöglicht eine effektivere Finanzaufsicht, verringert das Risiko von Liquiditätsengpässen und verbessert die operative Stabilität des Unternehmens.

Fälligkeitsplan für Forderungen

Ein Fälligkeitsplan für Forderungen ist eine bestimmte Art von Debitorenbericht. Er enthält eine kategorisierte Liste unbezahlter Kundenrechnungen und ihrer jeweiligen Fälligkeitstermine – in der Regel unterteilt in Zeitintervalle wie z. B.:

Als Finanztool hilft der Bericht Unternehmen, ihre ausstehenden Kundenrechnungen zu bewerten und zu verwalten und gleichzeitig potenzielle Cashflow-Probleme zu erkennen und die finanzielle Lage ihrer Kunden zu verstehen.

Umschlagshäufigkeit der Forderungen

Die Umschlagshäufigkeit der Forderungen gibt an, wie oft die Forderungen eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum, in der Regel einem Jahr, eingezogen werden.

Im Durchschnitt ist eine Forderungsumschlagshäufigkeit zwischen fünf und zehn für ein Unternehmen angemessen. Eine höhere Umschlagshäufigkeit deutet jedoch darauf hin, dass ein Unternehmen beim Einzug von Forderungen effizienter ist als andere Unternehmen und dass seine Kunden ihre Schulden schnell bezahlen. Umgekehrt kann eine niedrigere Quote auf Ineffizienzen im Inkassoprozess oder auf Probleme mit der Zahlungsfähigkeit der Kunden hindeuten.

Debitorenbericht

Ein Debitorenbericht gibt Auskunft über die ausstehenden Rechnungen und Kundenzahlungen eines Unternehmens. Dieser Bericht enthält Informationen über geschuldete Beträge, Zahlungseingänge und wichtige Kennzahlen wie Forderungslaufzeiten, um Unternehmen bei der Verwaltung ihres Cashflows und der Bewertung ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit zu unterstützen.

Kreditorenbuch

Das Kreditorenbuch ist ein detaillierter Finanzbericht, der von einem Unternehmen geführt wird und die Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten und Gläubigern erfasst. Es ist Teil des Buchhaltungssystems eines Unternehmens und bietet eine umfassende Sicht auf alle ausstehenden Verbindlichkeiten, die sich aus unbezahlten Lieferantenrechnungen, Bestellungen und anderen finanziellen Verpflichtungen ergeben.

Inkasso

Unter Inkasso versteht man die Verfolgung und Eintreibung ausstehender Rechnungen und Schulden, die dem Unternehmen von seinen Kunden geschuldet werden. Ein effektives Inkasso ist für die Aufrechterhaltung eines gesunden Cashflows und die Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen des Unternehmens unerlässlich.

Kreditbedingungen

Kreditbedingungen, auch Zahlungsbedingungen genannt, sind die Bedingungen, unter denen ein Verkäufer Produkte oder Dienstleistungen bereitstellt, für die der Käufer später bezahlt. Diese Bedingungen geben an, wie viel Zeit der Käufer hat, um die Rechnung zu bezahlen. Sie können auch Skonti für eine vorfristige Zahlung enthalten.

Forderungslaufzeit

Die Forderungslaufzeit (Day Sales Outstanding, DSO) ist eine finanzielle Kennzahl, die die durchschnittliche Anzahl der Tage angibt, die ein Unternehmen benötigt, um die Zahlungen seiner Kunden nach Abschluss eines Verkaufs einzuziehen. Durch die Überwachung und Analyse der Forderungslaufzeit können Unternehmen proaktiv ihre Kreditrichtlinien verbessern, Inkassoprozesse optimieren und ihre finanzielle Lage stärken.

Schulden

Schulden sind Verbindlichkeiten, die den Kreditnehmer verpflichten, Geld oder einen anderen vereinbarten Wert an den Kreditgeber oder Gläubiger zu zahlen. Sie entstehen in der Regel, wenn eine Privatperson, ein Unternehmen oder eine Regierung einen Kredit aufnimmt, mit der Vereinbarung, dass der geliehene Betrag (oder das Kapital) zu einem späteren Zeitpunkt zurückgezahlt wird, oft mit Zinsen.

Der Begriff „gute Schulden“ bezieht sich auf Investitionen, die Wachstum und Expansion fördern, ohne die finanzielle Stabilität direkt zu gefährden.

Eine Schuld gilt als „uneinbringlich“, wenn der ausstehende Betrag aufgrund von Konkurs, Cashflow-Schwierigkeiten oder Fahrlässigkeit nicht eingezogen werden kann.

Schuldner

Ein Schuldner ist eine Person, ein Unternehmen oder eine Entität, die dem Gläubiger Geld oder eine andere Form von Schuld schuldet. Unabhängig davon, ob es sich um private, unternehmerische oder öffentliche Schulden handelt, muss der Schuldner den geliehenen Betrag, oft mit Zinsen, bis zu einem vereinbarten Termin oder nach einem im Voraus festgelegten Tilgungsplan zurückzahlen.

Doppelte Buchung

Die doppelte Buchführung ist ein Buchhaltungssystem, das die Summe der Verbindlichkeiten und des Eigenkapitals mit dem Gesamtwert des Unternehmensvermögens abgleicht. Bei dieser Methode muss jede finanzielle Transaktion auf mindestens zwei verschiedenen Konten verbucht werden: eine Belastung auf einem Konto und eine entsprechende Gutschrift auf einem anderen Konto. Die Gesamtsumme der Belastungen muss bei jeder Transaktion immer der Gesamtsumme der Gutschriften entsprechen.

Factoring

Factoring ist eine Finanztransaktion, bei der ein Unternehmen seine Forderungen (Rechnungen) an einen Dritten – einen so genannten Factor oder eine Factoring-Gesellschaft – mit einem Preisnachlass abtritt. Ziel dessen ist es, den Cashflow zu verbessern, die Liquidität zu steuern und den Inkassoprozess auszulagern. Dieses Verfahren verschafft dem Unternehmen einen sofortigen Cashflow, anstatt die auf den Rechnungen angegebenen Zahlungsfristen abwarten zu müssen.

Fakturierung

Unter Fakturierung versteht man das Erstellen und Versenden einer detaillierten Abrechnung an den Kunden, um ihn zur Zahlung der gelieferten Produkte oder Dienstleistungen aufzufordern. Die Rechnung ist ein offizielles Dokument, in dem die Verkaufsbedingungen, der zu zahlende Betrag und das voraussichtliche Zahlungsdatum aufgeführt sind. Jede Rechnung wird in der Bilanz des Verkäufers als Forderung verbucht, unabhängig davon, ob sie offen oder unbezahlt ist.

Liquidität

Die Liquidität beschreibt die Fähigkeit, einen Vermögensgegenstand schnell in Barmittel umzuwandeln, ohne den Marktpreis wesentlich zu beeinflussen. Sie gibt Aufschluss über die finanzielle Verfassung einzelner Vermögensgegenstände und ganzer Unternehmen und spiegelt die Fähigkeit wider, kurzfristige Verpflichtungen zu erfüllen und ohne unnötige finanzielle Belastung effektiv zu arbeiten.

Nettoforderungen

Nettoforderungen sind der Geldbetrag, den ein Unternehmen von seinen Kunden nach Abzug von Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen, Retouren und Skonti zu erhalten erwartet. Sie liefern eine genauere Schätzung der tatsächlichen Mittelzuflüsse aus Forderungen und spiegeln die potenziellen Wertberichtigungen für möglicherweise nicht vollständig einbringbare Forderungen wider.

Sonstige Forderungen

Bei den sonstigen Forderungen handelt es sich um Beträge, die einem Unternehmen geschuldet werden und nicht aus regulären Verkaufstransaktionen stammen. Diese Forderungen werden getrennt von den Standardforderungen kategorisiert und umfassen Zinsforderungen, Vorschüsse für Beschäftigte und Steuerrückerstattungen. Die Erfassung der sonstigen Forderungen unter dem Umlaufvermögen in der Bilanz hilft, verschiedene finanzielle Beziehungen und ausstehende Verpflichtungen über die typischen Verkaufsaktivitäten hinaus zu verfolgen.

Einnahmen

Bei den Einnahmen handelt es sich um die tatsächlichen Zahlungen, die von Kunden für auf Kredit gelieferte Waren oder erbrachte Dienstleistungen eingehen. Diese Zahlungen verringern den ausstehenden Saldo der Forderungen in den Büchern des Unternehmens.

Forderungssaldo

Ein Forderungssaldo ist der Gesamtbetrag, den Kunden einem Unternehmen für auf Kredit gelieferte Waren oder erbrachte Dienstleistungen schulden.

Forderungsausbuchung

Eine Forderungsausbuchung ist der buchhalterische Prozess, bei dem Forderungen, die als uneinbringlich gelten, aus den Finanzunterlagen eines Unternehmens entfernt werden. Diese Maßnahme ist notwendig, wenn sich herausstellt, dass ein Kunde trotz angemessener Inkassobemühungen den fälligen Betrag nicht bezahlen wird. Die Ausbuchung von Forderungen stellt sicher, dass die Jahresabschlüsse des Unternehmens die erwarteten Einnahmen und Vermögensgegenstände korrekt wiedergeben.

Abstimmung

Die Abstimmung ist der Prozess des Vergleichs und Abgleichs des Debitoren- oder Nebenbuchs mit dem Hauptbuch und soll sicherstellen, dass alle Datensätze und Transaktionen korrekt, vollständig und konsistent sind. Dieses Verfahren hilft bei der Ermittlung und Beseitigung von Diskrepanzen zwischen den beiden Datensätzen und stellt sicher, dass die Jahresabschlüsse die Forderungen des Unternehmens genau wiedergeben.

Risikomanagement

Beim Risikomanagement geht es darum, die Risiken, die mit der möglichen Nichtbezahlung von Rechnungen durch Kunden einhergehen, zu ermitteln, zu bewerten und abzumildern. Ein effektives Risikomanagement hilft einem Unternehmen, einen soliden Cashflow aufrechtzuerhalten, Forderungsausfälle zu minimieren und die finanzielle Stabilität zu erhalten.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist eine andere Bezeichnung für „Forderungen“.

Transaktion

Eine Transaktion ist jede Aktivität oder jedes Ereignis, das einen Austausch zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden beinhaltet und zu Änderungen im Forderungssaldo des Unternehmens führt. Diese Transaktionen beziehen sich im Allgemeinen auf den Verkauf von Waren oder Dienstleistungen, einschließlich Rechnungsstellung, Zahlung, Anpassungen und Ausbuchungen von Kundenkrediten.

Beispiele aus der Praxis des Forderungsmanagements

Das Forderungsmanagement ist für die Geschäftsabläufe und das Finanzmanagement in jeder Branche von wesentlicher Bedeutung. Hier finden Sie einige Beispiele aus der Praxis:

Bauwirtschaft

Ein Bauunternehmen schließt einen Teil eines Bauprojekts ab und stellt dem Bauträger eine Abschlagsrechnung mit einer Zahlungsfrist von 45 Tagen netto aus. Der in Rechnung gestellte, aber vom Bauträger noch nicht bezahlte Betrag wird als Forderung verbucht.

Aus- und Weiterbildung

Eine private Hochschule erhebt von den Studierenden die Studiengebühren zu Beginn des Semesters, mit der Möglichkeit, diese in Raten über mehrere Monate zu zahlen. Die von den Studierenden geschuldeten Beträge werden als Forderungen geführt.

Gesundheitswesen

Eine Klinik erbringt Dienstleistungen für Patienten und rechnet mit deren Krankenkassen ab. Die in Rechnung gestellten, aber noch nicht von den Versicherungsgesellschaften erhaltenen Beträge werden als Forderungen in der Bilanz der Klinik ausgewiesen.

Gastgewerbe

Ein Hotel bietet Konferenzdienste für eine Firmenveranstaltung an und gewährt dem Kunden eine Zahlungsfrist von 45 Tagen nach der Veranstaltung. Diesen Betrag verbucht das Hotel als Forderung.

Fertigung

Ein Autozulieferer liefert eine Großbestellung von Bauteilen an einen Autohersteller mit einer Zahlungsfrist von 60 Tagen. Der Autozulieferer verbucht den Verkauf als Forderung, bis der Autohersteller die Rechnung bezahlt.

Dienstleistungen

Eine Buchhaltungsfirma erbringt Wirtschaftsprüfungsdienstleistungen für einen Geschäftskunden und stellt eine Rechnung mit einer Zahlungsfrist von 30 Tagen netto aus. Der in Rechnung gestellte Betrag wird so lange als Forderung geführt, bis der Kunde die Zahlung leistet.

Immobilien

Ein Immobilienbüro weist ausstehende Mietzahlungen für berechnete, aber noch nicht eingegangene Monatsmieten als Forderungen in seiner Bilanz aus. Ein anderes Beispiel ist, wenn das Unternehmen von einem Kunden eine Zahlung für die im Vormonat erbrachten Dienstleistungen der Hausverwaltung erwartet.

Einzelhandel

Ein Bekleidungsgeschäft verkauft Kleidung an eine renommierte Kaufhauskette mit einem Zahlungsziel von 30 Tagen netto. Das Kaufhaus hat 30 Tage Zeit, den Kauf zu bezahlen. Bis das Bekleidungsgeschäft die Zahlung erhält, weist es den ausstehenden Betrag als Forderung in seiner Bilanz aus.

Software und Technologie

Ein Softwareunternehmen verkauft einen Abonnementservice an einen Firmenkunden mit vierteljährlichem Abrechnungszyklus. Die für den nächsten Abrechnungszeitraum fälligen Beträge werden als Forderungen geführt, bis der Firmenkunde die Zahlung leistet.

Lieferkette – Transport und Logistik

Ein Logistikdienstleister betrachtet ausstehende Zahlungen eines Einzelhändlers, die für Frachttransportdienste in Rechnung gestellt wurden, als Forderungen.

Telekommunikation

Ein Telekommunikationsunternehmen bietet seinen Kunden monatliche Services an und stellt ihnen diese am Monatsende in Rechnung. Das Telekommunikationsunternehmen verbucht die unbezahlten Rechnungen des Vormonats als Forderung.

Großhandel

Ein Getränkehändler liefert Produkte an mehrere Lebensmittelgeschäfte und gibt ein Zahlungsziel von 30 Tagen vor. Der Getränkehändler verbucht die von den Lebensmittelgeschäften geschuldeten Beträge als Forderungen.

Der Unterschied zwischen Forderungen und Verbindlichkeiten

Das Verständnis des Unterschieds zwischen Forderungen und Verbindlichkeiten ist für Führungskräfte und Finanzfachleute unerlässlich. Beide Komponenten repräsentieren verschiedene Seiten einer Transaktion und haben unterschiedliche Funktionen für die finanzielle Stabilität und das Management eines Unternehmens.

Durch den Ausgleich dieser beiden Elemente können Unternehmen ihren Cashflow effektiv verwalten, gute Beziehungen zu Lieferanten und Kunden pflegen und einen reibungslosen Betrieb aufrechterhalten.

Forderungen

Forderungen bezeichnen den Geldbetrag, den Kunden einem Unternehmen für gelieferte oder verbrauchte, aber noch nicht bezahlte Waren oder Dienstleistungen schulden. Wenn ein Unternehmen seinen Kunden einen Kredit gewährt, wird der daraus resultierende Saldo als Forderung betrachtet.

Unter dem Punkt „Umlaufvermögen“ der Bilanz weist die Forderung künftige Geldzuflüsse aus, die das Unternehmen innerhalb eines Jahres von seinen Kunden erwartet. In den Jahresabschlüssen zeigt der Posten, dass sich das Unternehmen der erwarteten Mittelzuflüsse bewusst ist und diese effektiv verwalten kann. Dieser Einblick ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer angemessenen Liquidität und die Unterstützung der Geschäftstätigkeit und des Wachstums des Unternehmens.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten beziehen sich auf das Geld, das ein Unternehmen seinen Lieferanten oder Gläubigern für auf Kredit gekaufte Waren oder Dienstleistungen schuldet. Wenn ein Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen kauft, diese aber nicht sofort bezahlt, wird die Verpflichtung zur Zahlung in der Zukunft als Verbindlichkeit ausgewiesen.

Die Verbindlichkeiten, die in der Bilanz unter dem Punkt „Kurzfristige Verbindlichkeiten“ ausgewiesen sind, sollten innerhalb eines Jahres beglichen werden. Sie werden wie jede andere kurzfristige Verpflichtung eines Unternehmens gegenüber Gläubigern überwacht und verwaltet, um sicherzustellen, dass das Unternehmen seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommt.

Zu einem effizienten Verbindlichkeitenmanagement gehört die rechtzeitige Begleichung von Rechnungen, um die Beziehungen zu den Lieferanten aufrechtzuerhalten und Säumniszuschläge zu vermeiden. Es erfordert jedoch auch ein sorgfältiges Cashflow-Management zur Sicherstellung einer ausreichenden Liquidität, damit das Unternehmen seinen Verpflichtungen nachkommen kann, ohne seine Finanzstabilität zu gefährden. Die Ausgewogenheit dieser Faktoren hilft dem Unternehmen, sein Umlaufvermögen zu optimieren und eine solide Finanzlage zu wahren.

Ablauf des Forderungsprozesses

Das Hauptziel des Forderungsprozesses ist die Gewährung eines Kredits an einen Kunden in der Gewissheit, dass dieser die Schuld nach Erhalt des Produkts oder der Dienstleistung schnell begleichen wird. Er beginnt, wenn ein Unternehmen Waren oder Dienstleistungen auf Kredit verkauft und die Verkaufsbedingungen, einschließlich der Fälligkeit der Zahlung und etwaiger Skonti für vorfristige Zahlung, vereinbart werden.

Schritt 1: Tätigen des Verkaufs und Versenden einer Rechnung

Nachdem ein Unternehmen ein Produkt geliefert oder eine Dienstleistung erbracht hat, schickt es dem Kunden eine Rechnung. Diese Rechnung ist eine Abrechnung, aus der hervorgeht, wie viel der Kunde dem Rechnungssteller schuldet, wann die Zahlung fällig ist und welche anderen Modalitäten in Bezug auf die vereinbarten Verkaufsbedingungen gelten.

Schritt 2: Erfassen des geschuldeten Betrags

Sobald die Rechnung an den Kunden übermittelt wurde, vermerkt das Unternehmen den geschuldeten Betrag im Debitorenbuch. Dies zeigt den in Kürze zu erwarteten Cashflow an.

Schritt 3: Verfolgen der Forderungen

Das Unternehmen behält unbezahlte Rechnungen genau im Auge, um eine rechtzeitige Zahlung zu gewährleisten. Das kann die Führung eines Fälligkeitsberichts einschließen, in dem die Rechnungen nach Ausstellungsdatum aufgelistet und nach Außenstandsdauer kategorisiert sind, z. B. 30 Tage, 60 Tage und 90 Tage. Der Zeitplan gibt dem Unternehmen einen Überblick über pünktliche und verspätete Zahlungen.

Schritt 4: Eingehen der Zahlung und Aktualisieren der Datensätze

Wenn der Kunde die Rechnung bezahlt, aktualisiert das Unternehmen seine Datensätze, um dies widerzuspiegeln. Das Finanzteam behebt etwaige Fehler oder Zahlungsdifferenzen durch einen als Abstimmung bezeichneten Prozess. Die Abstimmung des Debitorenbuchs mit den Zahlungseingängen trägt dazu bei, dass die Datensätze übereinstimmen.

Schritt 5: Einziehen unbezahlter Rechnungen

Mitunter zahlen Kunden nicht pünktlich. In diesem Fall kann das Unternehmen Mahnungen verschicken oder Anrufe tätigen. Andere Optionen wären das Anbieten eines Zahlungsplans, die Einschaltung eines Inkassobüros oder die Abschreibung der Forderung als Verlust.

Schritt 6: Bewerten von zweifelhaften Forderungen

Wenn die Einziehung einer unbezahlten Rechnung unwahrscheinlich erscheint, müssen die Unternehmen über diesen säumigen Kunden Buch führen. Sie können dann potenzielle Verluste abschätzen und für ihre finanzielle Zukunft planen und dabei das Risiko einer erneuten Zusammenarbeit mit diesem Kunden abwägen.

Erfassung und Verfolgung von Forderungen in der Bilanz

Eine ordnungsgemäße Verwaltung und eine genaue Erfassung der Forderungen gewährleisten, dass die Jahresabschlüsse und die periodengerechte Buchführung die finanzielle Situation des Unternehmens widerspiegeln.

Hier sehen Sie drei Beispiele für Forderungen. Sie zeigen, wie sie in einer Bilanz neben anderen Posten ausgewiesen werden, die für die kurzfristige Finanzlage und Liquidität eines Unternehmens von Bedeutung sind.

Beispiel 1: Vereinfachte Bilanz

Forderungen werden in der Bilanz als kurzfristige Vermögensgegenstände ausgewiesen, was den kurzfristigen Charakter der Schulden widerspiegelt.

Beispiel 2: Bilanz mit Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen

Beim Nettoforderungsansatz werden im Nettowert alle Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen berücksichtigt. Im Gegenzug erhalten Sie eine realistische Sicht auf die zu erwartenden Einnahmen.

Beispiel 3: Bilanz mit detaillierten Forderungen

Bei diesem Gegen-Aktiva-Ansatz wird der Teil der Forderungen geschätzt, der möglicherweise uneinbringlich ist, sodass eine realistische Nettoforderung ermittelt werden kann.

Optimierung des Forderungsprozesses

Die Optimierung des Forderungsprozesses ist unerlässlich für die Aufrechterhaltung eines stabilen Cashflows und die Erfüllung finanzieller Verpflichtungen.

Die folgenden Strategien tragen dazu bei, den Cashflow zu verbessern, das Risiko von Forderungsausfällen zu verringern und die finanzielle Stabilität zu erhöhen:

Formulierung klarer und spezifischer Kreditbedingungen

Die Festlegung von Zahlungsbedingungen, wie Fälligkeitstermine und Verzugszinsen, und das Angebot von Skonti für vorfristige Zahlungen tragen dazu bei, Erwartungen zu formulieren und Missverständnisse zu vermeiden. Mit dieser Strategie wird sichergestellt, dass die Kunden ihre Verpflichtungen kennen, bevor sie den Kaufvertrag abschließen.

Verwendung einer Software mit automatischer Fakturierung

Die Automatisierung der Fakturierung mit künstlicher Intelligenz (KI) reduziert den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Erstellung und Zustellung von Rechnungen. Automatisierte Systeme verringern die Wahrscheinlichkeit von Verzögerungen und Fehlern, indem sie Rechnungen zeitnah und genau übermitteln.

Implementierung zuverlässiger Tools für die Zahlungsverfolgung und das Follow-up

Ein umfassendes System zur Verfolgung von Kundenzahlungen ist entscheidend, wenn man überfällige Rechnungen erkennen und wirksam nachverfolgen will. Indem Sie die Zahlungen genau überwachen, kann Ihr Unternehmen umgehend auf ausstehende Forderungen reagieren. Dieser Ansatz verringert das Risiko von Forderungsausfällen und verbessert das gesamte Management von Forderungen.

Anbieten mehrerer Zahlungsoptionen

Wenn Sie Ihren Kunden verschiedene Zahlungspläne anbieten, erleichtern Sie ihnen die Begleichung ihrer Rechnungen. Zu den Optionen gehören Onlinezahlungen, Kreditkartenzahlungen und elektronische Überweisungen. Diese Flexibilität bewirkt nicht nur schnellere Zahlungen, sondern verbessert auch die Kundenzufriedenheit und ‑treue.

Durchführung von Bonitätsprüfungen bei Neukunden

Bevor Neukunden ein Kredit gewährt wird, wird im Rahmen einer Bonitätsprüfung ihre Zahlungsfähigkeit überprüft. Die Überprüfung der Kreditwürdigkeit eines Kunden mindert das Risiko von Zahlungsverzug oder Zahlungsausfällen.

Schaffung von Anreizen für vorfristige Zahlungen durch Skonti

Die Gewährung von Skonti an Kunden verbessert den Cashflow eines Unternehmens und verringert die Kosten, die mit einer umfangreichen Nachverfolgung verbunden sind.

Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Inkassorichtlinien

Die Inkassorichtlinien sollten sich mit den geschäftlichen Erfordernissen und den wirtschaftlichen Bedingungen weiterentwickeln. Durch regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung dieser Richtlinien wird sichergestellt, dass sie den aktuellen Herausforderungen gerecht werden und einen effizienten Forderungsprozess gewährleisten.

Verbesserung der Prozesse anhand von Datenanalysen

Mit Datenanalysen lassen sich Trends und verbesserungswürdige Bereiche im Forderungsprozess ermitteln. Die Analyse von Forderungen zeigt Muster im Kundenverhalten auf, lenkt den Blick auf Ineffizienzen und empfiehlt strategische Entscheidungen zur Optimierung des Inkassoprozesses.

Erwägung der Auslagerung des Forderungsmanagements

Die Auslagerung der Forderungsworkflows an einen Drittanbieter ist eine praktikable Option für Unternehmen, die ihre Effizienz und den Ressourceneinsatz verbessern wollen. Professionelle Forderungsservices tragen zur Straffung des Prozesses bei, senken die Gemeinkosten und ermöglichen es den internen Finanzteams, sich auf ihre Kerntätigkeiten zu konzentrieren.

Ständige Kommunikation mit den Kunden

Der Aufbau von Kundenbeziehungen durch kontinuierliche Kommunikation fördert die rechtzeitige Zahlung. Regelmäßiger Kontakt mit dem Kunden durch Erinnerungen, Folgemaßnahmen oder personalisierte Interaktionen trägt zur Aufrechterhaltung einer positiven Beziehung bei und fördert das Vertrauen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit einer pünktlichen Zahlung.

Anpassung des Finanzwesens zur Erschließung von Geschäftspotenzial

Informieren Sie sich über die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung von Oxford Economics dazu, wie Finanzverantwortliche das Wachstum ihrer mittelständischen Unternehmen unterstützen.

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Warum Buchhaltungssoftware mit Cloud ERP integrieren?

Herkömmliche Buchhaltungssoftware hat oft mit Problemen wie Datensilos, begrenzten Integrationsmöglichkeiten und Ineffizienzen in der Finanzberichterstattung zu kämpfen, insbesondere wenn Unternehmen in neue Regionen expandieren oder ihre Geschäftstätigkeit ausweiten. Durch die Integration von Finanzmanagement und Buchhaltungssoftware mit Cloud ERP können Finanzorganisationen diese Herausforderungen meistern, um die Forderungsprozesse zu beschleunigen, den gesamten Finanzbetrieb zu optimieren und ihre finanzielle Stabilität zu verbessern.

Diese Integration rationalisiert Finanzprozesse wie Fakturierung, Zahlungseinzug und Abstimmung, reduziert manuelle Fehler und verbessert die Effizienz. Cloud ERP bietet Datenzugriff in Echtzeit und trägt dazu bei, dass die Finanzteams über die erforderlichen aktuellen Informationen verfügen, um schneller fundierte Entscheidungen treffen und Zahlungsverzug effektiver verfolgen zu können. Außerdem wird die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen verbessert, was die Genauigkeit und Effektivität des Forderungsmanagements weiter erhöht.

Darüber hinaus können Unternehmen durch die Möglichkeit der Automatisierung von Berichten, wie z. B. Fälligkeitsplänen und Kundensalden, ihre Forderungen besser nachverfolgen und verwalten und so ihren Cashflow und ihre finanzielle Stabilität verbessern.

Die folgenden Vorteile überwiegen bei weitem die anfänglichen Investitionen in eine zentralisierte, cloudbasierte Forderungsplattform und bilden die Grundlage für Unternehmenswachstum und finanzielle Stabilität.

Optimierte Prozesse

Die Integration von Buchhaltungssoftware in Cloud ERP befreit Finanzfachleute von der Last manueller Aufgaben bei Fakturierung, Zahlungseinzug und Abstimmung. Mit dieser einheitlichen Plattform können Unternehmen alle Finanzprozesse an einem Ort verwalten und sicherstellen, dass Aufgaben schneller, genauer und effizienter erledigt werden.

Datenzugriff in Echtzeit

Ein wesentlicher Vorteil von Cloud ERP ist der zeit- und ortsunabhängige Zugriff auf Finanzdaten. Dieser Echtzeitzugriff stellt sicher, dass die Finanzteams über die Forderungen auf dem Laufenden bleiben, damit sie schnell fundierte Entscheidungen treffen können. Ob es um die Nachverfolgung verspäteter Zahlungen oder die Analyse ausstehender Rechnungen geht, genaue Daten in Echtzeit sind für eine effektive Forderungsverwaltung entscheidend.

Automatisierte Berichterstattung

Cloud-ERP-Systeme erstellen automatisch detaillierte Berichte über Forderungen, z. B. Fälligkeitsberichte und Kundensalden. Diese geben den Finanzteams Sicherheit bei der Verfolgung, Verwaltung und Meldung von Forderungen und der Erkennung potenzieller Schwierigkeiten, bevor sie zu größeren Problemen werden. Mit automatisierten Berichten erhalten Unternehmen Einblicke in ihren Cashflow und verbessern ihre Finanzprognosen in Echtzeit.

Bessere Zusammenarbeit

Die Integration von Buchhaltungssoftware in Cloud ERP verbessert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen, wie Finanzen, Vertrieb und Kundenservice. Durch die Zentralisierung der Finanzdaten können alle am Forderungsprozess Beteiligten mit denselben Informationen arbeiten, was die Kommunikation und Koordination verbessert. Dieser kooperative Ansatz führt zu einem effektiveren Inkasso und einem besseren Cashflow-Management.

Bessere finanzielle Transparenz und Kontrolle

Unternehmen erhalten eine umfassende Sicht auf ihre finanzielle Situation, da die Integration Datensilos beseitigt. Diese zentrale Datenquelle für alle Finanzinformationen ermöglicht eine bessere Überwachung von KPIs wie Forderungslaufzeit und Umschlagshäufigkeit von Forderungen. Darüber hinaus befähigt sie Finanzverantwortliche, proaktive Maßnahmen zur Verbesserung des Cashflows und zur Verringerung ausstehender Schulden zu ermitteln und zu ergreifen.

Skalierbarkeit und Flexibilität

Wenn Unternehmen wachsen, werden ihre Finanzprozesse immer komplexer. Cloud-ERP-Systeme lassen sich problemlos mit dem Unternehmen skalieren – durch die Hinzunahme neuer Funktionen, die Integration zusätzlicher Software und bei der Expansion in neue Märkte. Diese Flexibilität stellt sicher, dass die Finanzabteilung die Forderungen auch dann effizient verwalten kann, wenn sich Prioritäten, Strategien und Prozesse ändern.

Erhöhte Sicherheit und Compliance

Cloud ERP bietet modernste Sicherheitsfunktionen, die sensible Finanzdaten vor Cyberbedrohungen und unbefugtem Zugriff schützen. Durch die Integration von Buchhaltungssoftware in Cloud ERP wird außerdem sichergestellt, dass die Finanzdaten durchgängig korrekt sind und den Vorschriften entsprechen. Außerdem verringert die Prozessautomatisierung das Risiko menschlicher Fehler, was die Datenintegrität und ‑sicherheit weiter erhöht.

Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen

Die Verlagerung von Buchhaltungsfunktionen in die Cloud reduziert den Bedarf an manueller Arbeit und die damit verbundenen Kosten. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben können sich Finanzteams auf strategische Aktivitäten konzentrieren, die einen Mehrwert für das Unternehmen darstellen – wie Finanzanalyse, Planung und Entscheidungsfindung –, und gleichzeitig die Betriebskosten senken, die Effizienz steigern und die Rentabilität verbessern.

Finanzielle Resilienz durch strategische Forderungsoptimierung

Die effiziente Verwaltung von Forderungen ist für die finanzielle Stabilität eines Unternehmens und die Gewährleistung eines reibungslosen Betriebs unerlässlich. Unternehmen, die die Bedeutung von Forderungen verstehen und Best Practices umsetzen, verbessern ihren Cashflow, verringern das Risiko von Forderungsausfällen und stärken ihre Kundenbeziehungen.

Ob es um die Festlegung klarer Kreditbedingungen, die Automatisierung von Prozessen und Workflows oder die Integration von Buchhaltungssoftware in Cloud ERP geht – die Optimierung des Forderungsprozesses ist ein strategischer Schritt, der langfristiges Wachstum und finanzielle Stabilität fördert.

Den Finanzabschluss vereinfachen

Erfahren Sie mehr über die fünf größten Herausforderungen, mit denen mittelständische Unternehmen bei ihren Finanzabschlüssen konfrontiert sind – und über Best Practices, um diese zu bewältigen.

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