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Lager mit Warenkartons

Zehn Lieferkettenrisiken und wie Sie diese mindern

Noch vor ein paar Jahren waren Lieferkettenrisiken vornehmlich in Fachkreisen ein Thema. Mittlerweile sind sie jedoch zu einem der weltweit meistdiskutierten Themen geworden. Für viele Unternehmen war die Pandemie der Auslöser, der ihnen das Ausmaß der Anfälligkeit ihrer Lieferketten vor Augen führte. Inzwischen erholen sich die Unternehmen wieder von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise, wobei die Optimierung der Lieferketten oberste Priorität hat.

Anstatt veraltete Systeme behelfsmäßig zu erweitern, wollen führende Unternehmen Risiken vorhersehen und präventive Maßnahmen ergreifen. Dazu setzen sie auf intelligente, cloudbasierte Tools für das Lieferkettenmanagement, die ihre Lieferketten nahtlos mit den Kunden und ihrem gesamten geschäftlichen und betrieblichen Ökosystem integrieren.

Top 10 der Lieferkettenrisiken

In allen Vorstandsetagen auf der Welt diskutieren die Führungskräfte über die größten Lieferkettenrisiken, mit denen sie konfrontiert sind – und was sie tun können, um diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Im Folgenden finden Sie eine Liste der zehn wichtigsten Lieferkettenrisiken in der heutigen Geschäftswelt:

1. Weltweite politische Unruhen

In den letzten Jahren haben geopolitische Herausforderungen, die zu weltweiten Engpässen bei Energie und Rohstoffen führen können, zugenommen. Dies wirkt sich natürlich auch auf die Produktionsplanung und Logistik im Supply-Chain-Management aus. In der SAP-Supply-Chain-Umfrage 2022 wurden geopolitische Unruhen (58 %) gefolgt von Rohstoffmangel (44 %) als größte Herausforderung für Lieferketten genannt.

Glücklicherweise gibt es Wege, wie Unternehmen den Betrieb ihrer Produktions- und Lieferketten auch unter unbeständigen oder unvorhersehbaren globalen Bedingungen aufrecht erhalten können. Eine von PwC-Analyseteams dargelegte Strategie besteht darin, die Anfälligkeit für geopolitische Ereignisse bei allen Partnern und Kontaktpunkten in der Lieferkette zu erfassen, zu überwachen und zu messen, um schneller auf Ereignisse reagieren zu können, sobald diese eintreten. Der Aufbau eines vielfältigeren Lieferantennetzwerks und die Einrichtung von Live-Verbindungen zu Ihren Logistikpartnern können es Ihnen beispielsweise ermöglichen, im Falle einer Störung direkt zu reagieren.

Die Voraussetzung für diese agilen Planungsstrategien sind cloudbasierte Softwarelösungen, die Transparenz, Live-Vernetzung und erweiterte Datenanalysen ermöglichen. Ideale Lösungen bieten Technologien wie KI, maschinelles Lernen und IoT, die einen hohen Grad an Automatisierung und Intelligenz sicherstellen. Darüber hinaus ermöglichen Cloud-Lösungen die Durchführung von Was-wäre-wenn-Szenarien und vorausschauenden Analysen, den Empfang weltweit topaktueller Nachrichten und von Störungswarnungen in Echtzeit sowie umfassendere Einblicke in die gesamte Lieferkette. Zudem unterstützen sie eine zentrale, durchgängige Transparenz und Reaktionsfähigkeit, sodass Unterbrechungen und Störungen an einem Standort nicht zu Verzögerungen an anderen Stellen führen müssen.

2. Wirtschaft und Inflation

Viele Unternehmen spüren Druck, weil Angst vor einer Rezession, Inflation und schlechte wirtschaftliche Bedingungen die Kosten steigen lassen – für Treibstoff, Energie, Arbeitskräfte und allgemein den gesamten Unternehmensbetrieb.

Damit Unternehmen in Zeiten des wirtschaftlichen Umbruchs erfolgreich sind, müssen ihre Lieferketten sowohl transparent als auch reaktionsfähig sein. Eine aktuelle Gartner-Studie zeigt, dass Supply-Chain-Führungskräfte aus führenden Unternehmen auf intelligente, cloudbasierte Supply-Chain-Lösungen setzen, um die Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Denn damit erlangen Sie Zugriff auf die benötigten Tools, wie z. B. unternehmensübergreifende Datenanalysen und Prognosen in Echtzeit, die Ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können.

Intelligente digitale Lösungen bieten zudem leistungsstarke Planungs- und Prognosewerkzeuge wie die Technologie der digitalen Zwillinge, mit der Sie Ihre Lieferkette virtuell nachbilden sowie die Auswirkungen und die Leistung in verschiedenen inflationsbezogenen Szenarien simulieren können. Andy Hancock, SAP Global Vice President des Digital Supply Chain Center of Excellence, ergänzt: „Auch digitale Prozesszwillinge sind möglich, d. h., Sie können Lieferketten modellieren, um anhand einer detaillierten Übersicht über die verschiedenen dynamischen Glieder der Lieferkette umfassende Transparenz zu erhalten.“

Natürlich besteht in Zeiten der Inflation auch das Risiko plötzlicher Preisspitzen oder Materialengpässe. Wenn die F&E- und Designteams in die Lieferkette und das Produktionsnetzwerk integriert werden, können Sie präventiv alternative Produktdesigns entwickeln, bei denen gegebenenfalls die Knappheit oder Unerschwinglichkeit von Materialkomponenten berücksichtigt wird.

Um dieses Maß an Transparenz und nahtloser Kontinuität zu erreichen, verwenden moderne Unternehmen Planungssoftware, die eine Netzwerkansicht der gesamten Lieferkette sowie Analysen und Warnmeldungen in Echtzeit ermöglicht. So können sie inflationsbedingte Störungen vorhersehen und vorab entsprechende Maßnahmen ergreifen. SAP Integrated Business Planning (IBP) für Lieferketten unterstützt eine Simulation und den Vergleich verschiedener Szenarien für die Beschaffungsplanung, um schneller und stärker auf Zusammenarbeit ausgerichtete Entscheidungen zu ermöglichen.

3. Klimabedingte Unterbrechungen

Von Überschwemmungen über Hitzewellen bis hin zu Waldbränden – Extremwetterereignisse sind in den letzten Jahren mit alarmierender Häufigkeit aufgetreten und haben erhebliche Auswirkungen auf die Lieferketten.

Durch bessere Einblicke in die Lieferkette – von den Produktionsstandorten der Lieferanten bis hin zu den Transportwegen – können Unternehmen durch Naturkatastrophen verursachte Unterbrechungen antizipieren und minimieren. Logistik- und Transportmanagementlösungen, die Unterstützung für verschiedene Transportarten bieten und eine Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern weltweit ermöglichen, sorgen dafür, dass alternative Logistikpläne bei Bedarf schneller umgesetzt werden können. Eine weitere nützliche Strategie umfasst die Abbildung und Überwachung von Fabriken entlang der gesamten Lieferkette und die Diversifizierung der Lieferantenbasis. Unternehmen müssen nicht nur in der Lage sein, auf die immer häufiger auftretenden extremen Wetterereignisse zu reagieren, sondern auch, grüne Energiestrategien und andere Nachhaltigkeitsinitiativen einzuführen, um den langfristigen Auswirkungen der Erderwärmung entgegenzusteuern und Umweltvorschriften einzuhalten.

Diese ehrgeizigen Ziele erfordern natürlich leistungsstarke Lösungen, die nicht nur mit den aktuellen Entwicklungen Schritt halten, sondern sich auch in Ihre bestehenden Geschäftssysteme und -prozesse integrieren lassen. Eine integrierte IBP-Lösung bietet Logistikanalysen, Was-wäre-wenn-Simulationen, Warnmeldungen usw., um unerwarteten Klimaereignissen immer einen Schritt voraus zu sein und die Nachhaltigkeit und Gesamteffizienz des Unternehmens zu verbessern.

Für das Endergebnis ist es entscheidend, dass Ihre Nachhaltigkeitsinitiativen für die Lieferkette nachvollziehbar sind und einen Mehrwert schaffen. Ein cloudbasiertes Produktionsleitsystem dient als Bindeglied zwischen Produktion und operativem Geschäft im Rahmen des Lieferkettenmanagements. Es bietet globale Einblicke in alle Abläufe, indem es die Unternehmenssysteme der Vorstandsebene mit den Anlagen in der Fertigung verknüpft und so die Produktivität und Effizienz steigert.

4. Nichteinhaltung von ESG-Vorschriften

Als Reaktion auf die globalen Klimaherausforderungen werden auch die Vorschriften im Bereich Umwelt, Soziales und Governance (Environmental, Social, and Governance; ESG) immer komplexer. Führende Unternehmen sind nicht nur ethisch motiviert, diese Ziele zu erfüllen, sondern auch durch die enormen Risiken und Verluste, die entstehen, wenn sie diese nicht einhalten. Zu diesen Risiken gehören Geldstrafen, Sanktionen und finanzielle Verluste – eine Bedrohung für jedes Unternehmen. Darüber hinaus kann die Nichteinhaltung von Vorschriften zu Störungen im Betriebsablauf führen, z. B. durch beschlagnahmte Bestände, Rückrufaktionen und Imageschäden.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, benötigen Sie leistungsstarke Tools, mit denen Sie Ihre Aktivitäten und Partnerschaften nachverfolgen und dokumentieren können. Nur so können Sie die Sichtbarkeit und Transparenz entlang der gesamten Lieferkette verbessern. Nachhaltigkeitslösungen, die aktuelle ESG-Daten integrieren, können ebenfalls Unterstützung bieten. Moderne Lösungen für das Management des Fußabdrucks von Produkten vereinfachen die Berechnung des CO2-Fußabdrucks für Produkte und Ihre gesamte Wertschöpfungskette. Außerdem bieten sie Echtzeit-Aktualisierungen von Vorschriften, sobald diese sich ändern, und die Möglichkeit, bei Bedarf in kürzester Zeit Berichte über Fortschritte zu erstellen.

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5. Cyberbedrohungen

Die Vorteile von über die Cloud verknüpften Lieferketten liegen auf der Hand, doch mit der Zunahme von IoT-Netzwerken und vernetzten Geräten und Anlagen steigen auch die Risiken. Denn diese Systeme können zusätzliche Einstiegspunkte für potenzielle Cyberkriminelle bieten. Daher sollten Sie sich für Lösungen mit leistungsstarken integrierten Cybersicherheitsfunktionenentscheiden, um diese Risiken zu mindern.

Eine stärkere Rationalisierung und Zusammenarbeit in den Bereichen Netzwerksicherheit sowie Geräte- und Programmverwaltung können Ihnen dabei helfen, diese Bedrohungen zu erkennen und zu reduzieren. Laut einem Bericht der Association for Supply Chain Management (ASCM) aus dem Jahr 2023 können zusätzliche Investitionen in Sicherheitsschulungen für Mitarbeitende eine weitere wichtige Maßnahme darstellen. Auch Lieferantenrisiken spielen eine Rolle, denn laut einem kürzlich erschienenen Forbes-Artikel gehen mehr als 80 % der Cyberbedrohungen in Unternehmen auf Vorfälle bei Lieferanten zurück.

Jahrelang haben sich Unternehmen auf ihre veralteten ERP- und Supply-Chain-Management-Systeme verlassen und um Anwendungen und Lösungen erweitert, bis das Durcheinander von Code und anfälligen Zugriffspunkten komplett war. In der heutigen Welt sollten Ihre unternehmensübergreifenden und Supply-Chain-Management-Systeme jedoch auf einem leistungsstarken, cloudbasierten ERP-System mit einer skalierbaren In-Memory-Datenbank aufbauen. Mit diesen Lösungen können Sie Ihre Sicherheitsanforderungen in Echtzeit automatisieren und alle unternehmensübergreifenden Anwendungen in eine sichere, zentrale Plattform integrieren.

6. Produkt- und Rohstoffengpässe

Um Engpässe aufgrund von Lieferschwankungen auszugleichen, lagern laut einer aktuellen SAP-Umfrage fast zwei von drei Unternehmen (64 %) „sicherheitshalber“ mehr Bestände. Andere Unternehmen wie die ZF Friedrichshafen AG haben sich dagegen für einen ganzheitlicheren Ansatz der Bedarfsplanung entschieden, der es dem Unternehmen ermöglicht, „die Verfügbarkeit zu optimieren und Bestände zu reduzieren“. So kann das Unternehmen seiner Rolle als zuverlässiger Anbieter innovativer Technologien für die Automobilindustrie gerecht werden.

Wenn die Versorgung mit Rohstoffen und Fertigerzeugnissen gefährdet ist, müssen Unternehmen resiliente organisatorische Maßnahmen entwickeln, um Engpässe vorauszusehen und Notfallpläne zu definieren. Darüber hinaus müssen sie leistungsstarke Softwarelösungen mit integrierten Funktionen einsetzen, die Unterstützung für die Beschaffungsplanung, Bestandsverwaltung und Bedarfsplanung bieten.

7. Logistikrisiken

In den letzten Jahren gab es für Unternehmen viele Herausforderungen im Transportwesen zu bewältigen, wie z. B. Engpässe bei Seefracht, Streiks im Schiffsverkehr und auch vermehrt Hafenschließungen. Ein Ereignis, das sehr viel Aufmerksamkeit erfuhr, war die tagelange Blockade des Suezkanals durch eines der größten Containerschiffe der Welt, was Auswirkungen auf die gesamte globale Lieferkette hatte.

Um Unterbrechungen der Lieferkette zu minimieren, müssen Sie Ihre Transportarten dynamisch anpassen und dafür Echtzeitinformationen nutzen. Automatisierte Frachtmanagement- und Versandprozesse, cloudbasierte Zusammenarbeit und standardisierte Frachtdokumente können ebenfalls dazu beitragen, diese Risiken zu mindern.

Andere logistische Risiken sind dadurch entstanden, dass der Druck auf die Unternehmen wächst, die Lieferzeiten zu verkürzen, um weltweit neben den großen Handelsplattformen bestehen zu können. So birgt beispielsweise die Nutzung von Mikro-Fulfillment-Zentren mit den beliebtesten Artikeln in einem kleinen, zentral gelegenen Zentrum ihre eigenen Risiken. Dazu gehören eine komplexere Auftragserfüllung, die Notwendigkeit von häufigerem Nachschub mit einem erhöhten Bedarf an Teilladungen und LKW-Kapazitäten, höhere Anlauf- und Arbeitskosten sowie die Ungewissheit über die Langlebigkeit dieses Modells. Ähnliche Risiken bestehen bei einem Modell mit mehreren Vertriebszentren.

Glücklicherweise bietet moderne Supply-Chain-Logistiksoftware leistungsstarke, KI-gesteuerte Planungsfunktionen, die Ihnen dabei helfen, Ihre Logistikabläufe transparenter und effizienter zu gestalten – von der Lagerhaltung bis hin zu komplexen und anspruchsvollen Vorgängen für Auftragsausführung, Distribution und Last-Mile-Logistik.

8. Schwankende Nachfrage

Die Produktlebenszyklen sind kürzer denn je. Ein neues Produkt oder ein neuer Trend muss nur auf Instagram auftauchen, und schon erwarten die Kunden, dass sie den Artikel sofort kaufen können. Um den immer kürzeren und komplexeren Produktlebenszyklen gerecht zu werden, müssen Unternehmen ihre Abläufe innovativ und flexibel integrieren. Der erste Schritt besteht darin, Trenddaten über Kunden und Medien zu erfassen. Dann müssen die neuen Anforderungen an die Produkte und Dienstleistungen an die F&E- und Designteams weitergeleitet werden. Diese sind für die schnelle Entwicklung von Produkten und Produktverbesserungen verantwortlich, die diese Anforderungen erfüllen. Dabei müssen sie jedoch zusätzlich effiziente und nachhaltige Verfahren berücksichtigen. Anschließend müssen die Marketing-, Vertriebs- sowie weitere operative Teams involviert werden, um das Interesse an den neuen Produkten zu wecken und sicherzustellen, dass alle Elemente für Preisgestaltung, administrative Vorgänge und Einzelhandel ebenfalls effizient gestaltet werden.

Um Sie bei der Koordinierung und Integration dieser voneinander abhängigen Abläufe und Aufgaben zu unterstützen, stehen Ihnen Softwarelösungen für die Supply-Chain-Planung zur Verfügung, die Technologien für maschinelles Lernen sowie automatisierte statistische Prognosen für die erweiterte Bedarfsplanung und Bedarfserfassung nutzen. Eine mehrstufige Planung über Ihr gesamtes Supply-Chain-Netzwerk, eine grobe Kapazitätsplanung unter Berücksichtigung von Materialbeschränkungen und ein automatisch priorisiertes Reaktionsmanagement können Ihnen ebenfalls dabei helfen, Nachfrageschwankungen auszugleichen. Wenn diese Planungslösungen mit den Teams und Aufgaben Ihrer Vertriebs- und Betriebsplanung integriert werden, können Sie Ihre Kunden mit schnellen und präzisen Reaktionen auf ihre Wünsche und Erwartungen überzeugen und begeistern.

9. Fehlende Transparenz

Einblicke in die Lieferkette und Transparenz der Lieferkette sind zwei verschiedene Dinge. Einblicke sind interne Vorteile und bedeuten, dass Sie einen umfassenden Echtzeit-Überblick über Ihre Abläufe von einer zentralen Plattform aus haben. Transparenz hingegen bezieht sich auf den Blick von außen auf Ihr Unternehmen und Ihre Fähigkeit oder Bereitschaft, Informationen über Ihre Abläufe und Maßnahmen bereitzustellen. Beispiele hierfür sind die Herkunft Ihrer Produkte und Rohstoffe sowie die ethischen Standards für Ihre Beschaffungs- und Arbeitspraktiken. Das ist der Punkt, an dem Einblicke und Transparenz in einer Lieferkette zusammenkommen, denn ohne Einblicke ist eine vollständige Transparenz nahezu unmöglich.

Glücklicherweise ermöglichen die Fortschritte bei der Verwaltung von Big Data, künstlicher Intelligenz und Nachverfolgungstechnologien wie RFID-Sensoren und Blockchain ein Maß an Transparenz, das früher undenkbar gewesen wäre. So kann beispielsweise mithilfe von KI der Status und Standort von Paketen verfolgt werden. Mit der Blockchain-Technologie wird die Herkunft eines Produkts (und der dazugehörigen Rohstoffe) in einer unanfechtbaren Dokumentation gespeichert, die mit neuen Informationen aktualisiert werden kann, während das Produkt weiter die Lieferkette durchläuft. RFID-Sensoren können an Produkten und Materialien angebracht werden, und Vorschriften für Sensoren bei Partnern und Lieferanten können Licht in bisher dunkle Bereiche der Lieferkette bringen. Auch die geografische Nachverfolgung und regelbasierte vorausschauende Warnmeldungen können Ihnen dabei helfen, diese Risiken zu minimieren.

10. Risiken für Geschäftsinformationen

Die Daten und Informationen, die Sie für nahtlose Lieferketten- und Fertigungsabläufe benötigen, können aus verschiedenen Quellen stammen, z. B. aus IoT-Netzwerken, von den Unternehmen, die die Produkte entwickeln, Kunden, Logistikpartnern oder aus anderen Unternehmensbereichen wie Personalwesen oder Vertrieb. Daher ist es unerlässlich, dass diese Daten konsistent und zuverlässig sind. Cloudbasierte, KI-gestützte Lösungen für die digitale Fertigung sorgen dafür, dass all diese wertvollen Daten integriert und standardisiert werden, um zuverlässige, intelligente Informationen in Echtzeit bereitzustellen. Diese benötigen Sie, um fundierte Entscheidungen zu treffen und schnell auf Risiken reagieren zu können.

Strategien zur Minderung der Lieferkettenrisiken

Die Risiken, vor denen Unternehmen stehen, unterliegen einer ständigen Entwicklung. Dies gilt aber für die intelligenten digitalen Technologien, die Unternehmen dabei helfen, ihre Strategien für das Management von Lieferkettenrisiken zu verbessern. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung einiger hilfreicher Methoden zur Erkennung, Bewertung, Planung und Umsetzung von Risikofällen.

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