Was ist Integrated Business Planning (IBP)?
IBP stimmt strategische, operative und finanzielle Pläne aller Abteilungen auf die zentralen Geschäftsziele ab.
Was leistet Integrated Business Planning?
Zum Erreichen ihrer Ziele müssen sich Unternehmen auf das Unerwartete vorbereiten und eine klare Roadmap erstellen, um Herausforderungen zu meistern und neue Chancen zu ergreifen. Angesichts schwankender Verbrauchernachfrage, Unterbrechungen der Lieferkette und eines intensiven Wettbewerbs ist die Geschäftsplanung heute allerdings schwieriger denn je. Planung in isolierten Abteilungen reicht nicht mehr aus. Eine wettbewerbsfähige Strategie muss alle Faktoren berücksichtigen.
Integrated Business Planning (IBP), oder Integrierte Geschäftsplanung, bietet einen umfassenderen Ansatz, indem es strategische, operative und finanzielle Pläne harmonisiert. Alle Unternehmensfunktionen – Marketing, Finanzen, Lieferkette, Beschaffung und Personalwesen – stimmen ihre Ziele und Prozesse aufeinander ab. Dieser kohärente Rahmen beseitigt organisatorische Hindernisse und erleichtert so Entscheidungen, die das große Ganze im Blick behalten.
Die Einführung von IBP bietet erhebliche Vorteile, darunter umfassende Dateneinblicke und Prognosen, eine verbesserte Ressourcenzuweisung und geringere Risiken. Dank dieser Vorteile können Unternehmen ihre Effizienz optimieren und sich gleichzeitig schnell an Marktveränderungen anpassen. Und nicht zuletzt versetzt IBP Unternehmen in die Lage, fundierte und agile Entscheidungen zu treffen und so ihre Resilienz in unsicheren Zeiten zu stärken.
Was sind die Unterschiede zwischen IBP und S&OP?
Der IBP-Prozess hat Schnittmengen mit dem traditionellen Absatz- und Produktionsplanungsmodell (Sales and Operations Planning, S&OP), bei dem die Abstimmung von Angebot und Nachfrage im Vordergrund steht. Beim S&OP-Ansatz liegt der Fokus auf der Synchronisierung von Bedarfsprognosen mit der Produktion und der Bestandsführung, um die Produktivität zu maximieren.
IBP geht einen Schritt weiter, indem sie die strategischen und finanziellen Planungen aller Abteilungen einbezieht. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es den Stakeholdern, Risiken und Chancen zu antizipieren und gleichzeitig den täglichen Betrieb mit den Kerngeschäftszielen in Einklang zu bringen. In der Praxis bildet S&OP einen Teil des umfassenderen IBP-Ansatzes.
Der IBP-Prozess erweitert den Umfang von S&OP in folgenden wesentlichen Punkten:
- Größerer Zeithorizont
Bei der integrierten Geschäftsplanung liegt der Fokus auf der Erfüllung langfristiger, unternehmensweiter Ziele statt auf der unmittelbaren Bedarfs- und Angebotsplanung. - Funktionsübergreifender Fokus
Das Supply Chain Management umfasst traditionell den S&OP-Prozess, in dessen Mittelpunkt die Optimierung von Vertrieb und Produktion bei begrenzter Abstimmung mit anderen Abteilungen steht. Der Fokus der integrierten Geschäftsplanung liegt stattdessen auf der Funktionalität über Geschäftsbereiche hinweg. - Größerer Datenumfang
Während S&OP auf der Verfolgung von KPIs für Angebot und Nachfrage basiert, erfordert der IBP-Prozess eine umfassendere Datenerfassung. Dazu gehört die Echtzeit-Verfolgung von finanziellen und operativen Kennzahlen. - Verbesserte Prognosen und Analysen
Der IBP-Prozess nutzt ausgefeilte Prognosemethoden und die Szenarioplanung, um zukünftige Bedingungen zu antizipieren und Strategien anzupassen.
Das IBP-Framework
Der Prozess der integrierten Geschäftsplanung ruht auf sechs zentralen Säulen:
Datenintegration und ‑analysen
Eine erfolgreiche integrierte Geschäftsplanung beginnt mit der Beschaffung genauer und umfassender Daten. Die zentrale Datenintegration und ‑analyse helfen bei der Harmonisierung unterschiedlicher Datenquellen. Robuste Systeme können sowohl allgemeine Marktkennzahlen als auch interne Daten erfassen, konsolidieren und auswerten. Diese grundlegenden Informationen ermöglichen es Unternehmen, zukünftige Trends vorherzusagen, Risiken zu erkennen und Prozesse zu optimieren.
Strategische Planung
Ausgestattet mit kontextbezogenen Daten nutzt der IBP-Prozess diese Informationen zur Entwicklung eines strategischen Plans. Dieser kohärente Ansatz dient als Leitschnur für Entscheidungen und Maßnahmen in allen Geschäftsbereichen und fördert das Erreichen langfristiger Unternehmensziele. Durch die Erstellung einer klaren Roadmap können Unternehmen Unwägbarkeiten besser bewältigen und gleichzeitig ihren Wettbewerbsvorteil wahren.
Integriertes Finanzwesen
Jede strategische Planung sollte auch die finanziellen Aspekte berücksichtigen. Informationen zu Budgetierung, Prognosen und Finanzleistungsanalysen sind für die Optimierung der Ressourcenzuweisung und Investitionsentscheidungen von entscheidender Bedeutung. Durch die Einbeziehung finanzieller Faktoren in ihre Geschäftsplanung können Unternehmen ihre finanzielle Solidität verbessern, Risiken steuern und nachhaltiges Wachstum fördern.
Operative Planung
Sobald Unternehmen ihre strategische Ausrichtung festgelegt haben, wird diese in der operativen Planung in handlungsrelevante Schritte für alle Geschäftsfunktionen umgesetzt. Effektive Pläne optimieren die Ressourcenzuordnung, Workflows und das Produktionsmanagement. Dieser Prozess schließt die Lücke zwischen Strategien und praktischer Umsetzung und stellt sicher, dass die täglichen Abläufe Ergebnisse liefern und die Umsetzung der übergeordneten Vision unterstützen.
Funktionsübergreifende Zusammenarbeit
Funktionsübergreifende Führung und Zusammenarbeit bilden die Grundlage der integrierten Geschäftsplanung. Abteilungen benötigen eine klare Kommunikation, um Prozesse zu synchronisieren, Informationen auszutauschen und Strategien aufeinander abzustimmen. Diese gemeinsamen Bemühungen unterstützen eine kohärente Entscheidungsfindung und ermöglichen es Unternehmen, unterschiedliche Perspektiven zu nutzen, um Innovationen und die Problemlösung zu beschleunigen.
Kontinuierliche Überwachung und Leistungssteuerung
Die Stakeholder sollten die Leistung ihres Plans kontinuierlich verfolgen und bewerten, um die strategischen Ziele voranzutreiben. Legen Sie klare KPIs fest und nutzen Sie Echtzeitdaten, um Fortschritte zu messen, Problembereiche zu identifizieren und Pläne bei Bedarf anzupassen. Turnusmäßige Leistungsberichte tragen dazu bei, Ineffizienzen zu beseitigen, Risiken zu minimieren und neue Chancen zu nutzen.
Die wichtigsten Vorteile von Integrated Business Planning
Der IBP-Prozess steigert die Effizienz und den Zusammenhalt im gesamten Unternehmen. Ein einheitliches Vorgehen bietet mehrere wesentliche Vorteile, die Unternehmen dabei helfen, den komplexen und dynamischen Markt von heute zu meistern.
- Verbesserte Prognosegenauigkeit: Durch die Kombination von Inputs aus mehreren Abteilungen verbessert der IBP-Prozess die Genauigkeit der Marktprognosen, was zu einer besseren Planung und weniger Unwägbarkeiten führt.
- Fundierte Entscheidungen: Durch die Kombination einer strategischen Roadmap mit umfassenden Daten und Analysen unterstützt die integrierte Geschäftsplanung Entscheidungsträger in verschiedenen Unternehmensfunktionen.
- Bessere finanzielle Solidität: Integrated Business Planning verbessert das gesamte Finanzmanagement, indem Faktoren wie Budgetierung, Finanzprognosen und Leistungsüberwachung priorisiert werden.
- Höhere Innovationskraft: Der funktionsübergreifende Charakter von IBP fördert den Austausch von Ideen und Perspektiven zwischen verschiedenen Stakeholdern im Unternehmen und begünstigt so Innovation und kontinuierliche Verbesserung.
- Risikoresilienz: Durch die Fokussierung auf Leistungsüberwachung, vorausschauende Analysen und Szenarioplanung können Unternehmen Risiken besser antizipieren und mindern.
- Optimierte Effizienz: Die Harmonisierung der Geschäftsplanung über Abteilungsgrenzen hinweg trägt zur Maximierung der Ressourcen sowie zur Reduzierung von Verschwendung und operativen Redundanzen bei.
- Skalierbarkeit und Agilität: Unternehmen können dank verbesserter Datenverfolgung, Leistungsanalyse und kollaborativen Abläufen proaktiv auf Marktveränderungen reagieren und sich an diese anpassen.
- Ökologische Nachhaltigkeit: Eine optimierte Geschäftsplanung ermöglicht es Unternehmen, ihre Umweltbelastung zu reduzieren, weil sie Überbestände minimieren und ineffiziente Prozesse straffen.
- Höhere Kundenzufriedenheit: Durch eine bessere Abstimmung zwischen verschiedenen Unternehmensfunktionen können Unternehmen die Kundenzufriedenheit steigern, weil sie Produkte zuverlässiger liefern.
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Sieben wesentliche Schritte zur Umsetzung von IBP
Die Einführung eines IBP-Prozesses erfordert einen strukturierten Ansatz, um eine erfolgreiche Integration aller Unternehmensfunktionen sicherzustellen. Hier sind die wichtigsten Schritte, die Sie dabei beachten sollten:
- Funktionsübergreifende Führung etablieren
Identifizieren Sie, welche Geschäftsbereiche für die IBP-Partnerschaft entscheidend sind. Bilden Sie ein IBP-Führungsteam mit Ansprechpartnern aus diesen wichtigen Abteilungen, um die Zusammenarbeit und Harmonisierung zu fördern. - Ziele und Strategien definieren
Erstellen Sie einen gut dokumentierten Plan, der messbare langfristige Ziele definiert und die Beiträge der zentralen Geschäftsbereiche und Stakeholder aufeinander abstimmt. Dies hilft dabei, fokussiert zu bleiben und Fortschritte zu messen. - Aktuelle Prozesse bewerten
Beginnen Sie mit einer Bewertung der bestehenden Planungsprozesse, um etwaige Lücken oder Ineffizienzen zu identifizieren. Weisen Sie zusätzliche Fähigkeiten oder Ressourcen zu, die nötig sind, um die Verfahren an den strategischen Zielen auszurichten. - Einheitliches Framework aufbauen
Erstellen Sie ein umfassendes IBP-Framework, das auf die Unternehmensziele abgestimmt ist und Vertriebs-, Betriebs- und Finanzstrategien integriert. - Technologielösungen installieren
Wählen und implementieren Sie Technologie- und Softwarelösungen, die den Datenaustausch, Prognosen, die Verfolgung von Kennzahlen und Analysen für fundierte Entscheidungen erleichtern. - Prozesse standardisieren
Führen Sie Standardverfahren und ‑protokolle ein, um die Kommunikation und den Datenfluss zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen zu optimieren. Schulen Sie das Personal in neuen Prozessen, um Konsistenz und Zuverlässigkeit zu fördern. - Verfolgen, bewerten und verbessern
Identifizieren Sie wichtige Kennzahlen, um die Effektivität von IBP-Prozessen zu verfolgen und zu bewerten. Passen Sie Strategien und Prozesse nach Bedarf an, um Ergebnisse zu optimieren und Innovationen zu fördern.
Herausforderungen und Best Practices für die IBP-Einführung
Die Implementierung eines effektiven IBP-Prozesses erfordert umfangreiche Vorarbeiten in allen Unternehmensbereichen. Die Ausrichtung eines gesamten Unternehmens auf eine zentralisierte Strategie bringt eine Vielzahl neuer Herausforderungen mit sich. Die Stakeholder müssen ihre Workflows umgestalten und neue Ressourcen beschaffen, um den Übergang zu meistern.
Häufige Herausforderungen bei der IBP-Implementierung
- Silos in den Geschäftsbereichen
Der IBP-Prozess umfasst die Synchronisierung mehrerer Geschäftsbereiche. Abteilungen, die es gewohnt sind, isoliert zu arbeiten, müssen sich zügig umstellen, um ihre Prozesse an übergeordneten Zielen und Strategien auszurichten. - Unzureichendes Datenmanagement
Die Gewährleistung eines genauen und reibungslosen Datenflusses zwischen verschiedenen Abteilungen und Systemen ist von entscheidender Bedeutung. Herausforderungen hinsichtlich Datenqualität, Konsistenz und Zugänglichkeit können eine effektive Planung und Entscheidungsfindung behindern. - Begrenzte Technologieinfrastruktur
Bestehende Systeme verfügen möglicherweise nicht über die erforderlichen Funktionen zur Datenaggregation und Leistungsanalyse, um Ergebnisse zu verfolgen und zu bewerten. Daten und Prozesse aus verschiedenen Abteilungen können außerdem in Silos eingeschlossen sein, was die Transparenz einschränkt. - Unklare Bewertungen:
Die Entwicklung geeigneter Kennzahlen zur Bewertung der IBP-Effektivität und zur Förderung der Rechenschaftspflicht kann aufgrund der Vernetzung des Planungsprozesses komplex sein.
Best Practices für die IBP-Einführung
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sollten Sie die folgenden Richtlinien zur Optimierung des Einführungsprozesses berücksichtigen:
- Teamprozesse harmonisieren
Unterstützen Sie die funktionsübergreifende Planung und Zusammenarbeit durch optimierte Kommunikation, vernetztes Datenmanagement und standardisierte Protokolle. Stellen Sie sicher, dass die Teams ihre Ziele und Verantwortlichkeiten verstehen und befolgen. Dies trägt dazu bei, die Konsistenz und Effizienz über alle Funktionen hinweg aufrechtzuerhalten. - Auf Datenqualität fokussieren
Priorisieren Sie die Genauigkeit, Konsistenz und Zugänglichkeit von Daten, weil verlässliche Informationen entscheidende Voraussetzung für eine effektive Planung und Leistungsbewertung sind. - Vorteile moderner Lösungen nutzen
Aktualisieren Sie die Technologieinfrastruktur mit modernen Tools und Software, um Datenintegration, Prognosen und Analysen zu unterstützen und so eine anpassungsfähige Entscheidungsfindung zu ermöglichen. - Risiken bewerten und managen
Passen Sie sich proaktiv an veränderte externe Bedingungen an, indem Sie Risikomanagementstrategien in den IBP-Prozess integrieren. Prädiktive Analysen und Szenarioplanung können wertvolle Erkenntnisse zur Risikominderung liefern. - Leistung messen und verfolgen
Verwenden Sie KPIs, um Kennzahlen zu Finanzen, Lieferkette, Bestand und Kundenservice zu verfolgen. Damit stehen quantifizierbare Instrumente zur Verfügung, um den Leistungserfolg zu überwachen und die unternehmensweite Rechenschaftspflicht sicherzustellen. - Regelmäßige Überprüfungen durchführen
Richten Sie häufige Überprüfungszyklen ein, um die Fortschritte anhand der Ziele zu bewerten, Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und Pläne an veränderte Marktbedingungen anzupassen.
Schlüsseltechnologie zur Umsetzung von Integrated Business Planning
Effektive Technologielösungen sind für die erfolgreiche Umsetzung der integrierten Geschäftsplanung unerlässlich – von der Optimierung der Zusammenarbeit bis hin zur Verfolgung von Leistungskennzahlen. Mit den richtigen Tools können Unternehmen ihre Abläufe und Entscheidungsprozesse besser aufeinander abstimmen. Berücksichtigen Sie bei der Einrichtung der IBP-Technologieinfrastruktur die folgenden Faktoren:
Funktionsübergreifender Einsatz
- ERP
ERP-Systeme bieten eine zentralisierte Plattform für die Integration verschiedener Geschäftsfunktionen, darunter Finanzen, Lieferkette, Personalwesen und Betrieb. Dieser harmonisierte Ansatz ermöglicht einen unternehmensweiten Datenaustausch und Transparenz. - Kollaborative Plattformen
Tools wie kollaborative Software und Kommunikationsplattformen unterstützen den funktionsübergreifenden Dialog und ermöglichen es verschiedenen Abteilungen, Geschäftsprozesse zu koordinieren und Erkenntnisse auszutauschen. - Geschäftsprozessmodellierung
Ein solches Tool visualisiert und dokumentiert die Geschäftsprozesse eines Unternehmens, häufig anhand umfassender Diagramme oder Flussdiagramme. Dieses visuelle Framework unterstützt Stakeholder dabei, Prozesse zu standardisieren und Engpässe im gesamten Unternehmen zu beseitigen.
Prozessoptimierung
- Supply Chain Management
Supply-Chain-Management-Lösungen helfen bei der Synchronisierung von Angebot und Nachfrage durch die Optimierung von Supply-Chain-Planung, Logistik und Bestandsführung. Diese Tools schließen die Datenverfolgung und Analyse in Echtzeit ein, um die Effizienz und Reaktionsfähigkeit entlang der gesamten Lieferkette zu verbessern. - S&OP-Lösungen
S&OP-Lösungen bleiben ein wesentlicher Bestandteil des IBP-Prozesses, indem sie Absatzprognosen mit operativen Plänen harmonisieren. Dieser optimierte Ansatz trägt zur Abstimmung von Vertrieb, Produktion und Bestandsführung bei. - Finanzmanagement
Das Finanzwesen ist die Grundlage der integrierten Geschäftsplanung. Finanzmanagementsysteme können den IBP-Prozess mit umfassenden Tools für Budgetierung, Prognosen, Finanzberichterstattung und Risikomanagement bereichern.
Daten und Analysen
- Business Intelligence (BI)
BI-Tools sammeln, kontextualisieren und analysieren vorhandene Geschäftsdaten, um anspruchsvolle Analysen, Prognosen und Szenarioplanungen zu erstellen. Durch die Umwandlung von Rohdaten in handlungsrelevante Erkenntnisse unterstützt BI eine fundiertere Geschäftsplanung. - Performancemanagement
Eine effektive Geschäftsplanung erfordert regelmäßige Leistungsbewertungen. Tools für das Performancemanagement unterstützen diesen Prozess durch die Verfolgung von KPIs. Integrierte Dashboards und Reporting-Tools überwachen den Fortschritt und gewährleisten die Ausrichtung auf die strategischen Ziele. - Vorausschauende Analysen
Tools für vorausschauende Analysen nutzen statistische Verfahren und Machine-Learning-Algorithmen, um auf der Grundlage historischer und aktueller Daten Prognosen für die Zukunft zu treffen. Dadurch können Unternehmen Marktveränderungen antizipieren und ihre Strategien proaktiv anpassen. - Präskriptive Analysen
Diese Tools zur Datenanalyse gehen noch einen Schritt weiter als vorausschauende Analysen und empfehlen konkrete Maßnahmen zum Erreichen der gewünschten Ziele. Mithilfe von Machine Learning, Simulationen und Optimierungen werden bei präskriptiven Analysen verschiedene Szenarien bewertet, um die beste Vorgehensweise zu ermitteln.
Zukünftige Trends, die Integrated Business Planning prägen werden
Integrated Business Planning entwickelt sich aufgrund technologischer Fortschritte und sich ändernder globaler Prioritäten kontinuierlich weiter. Unternehmen streben nach mehr Agilität, Effizienz und strategischer Ausrichtung. Im Zuge dessen werden mehrere wichtige Zukunftstrends die IBP-Landschaft prägen.
Durchbrüche in der KI
Die neuesten Fortschritte im KI-Bereich wirken sich auf alle Aspekte des IBP-Prozesses aus, von der Automatisierung von Aufgaben bis hin zur Erstellung von Szenarioanalysen. Diese Tools können Geschäftsprozesse optimieren, Datenauswertungen beschleunigen und die Prognosegenauigkeit verbessern. Durch die Integration von KI in ihre Geschäftsplanung können sich Unternehmen schneller auf Markttrends und mögliche Hemmnisse einstellen.
Cloud-Migration
Der aktuelle Trend hin zur Migration auf cloudbasierte Lösungen verändert die Herangehensweise von Unternehmen an die integrierte Planung. Die skalierbare Konnektivität der Cloud ermöglicht eine flüssigere Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Funktionen. Unternehmen können besser auf Echtzeitdaten aus unterschiedlichen Quellen zugreifen und komplexe Geschäftsprozesse synchronisieren. Dieser Wandel verspricht eine Reduzierung des IT-Aufwands und ermöglicht gleichzeitig eine dynamischere und flexiblere Planung.
Datenintegration
Wenn Unternehmen immer größere Mengen an Informationen sammeln, werden Datenaggregation und ‑analyse immer wichtiger. Mit den neuesten Tools zur Datenintegration können Unternehmen Datenströme zu umfassenden, handlungsrelevanten Erkenntnissen konsolidieren und so bessere Prognosen und Entscheidungen treffen. Dieser Trend ermöglicht eine ganzheitlichere und präzisere Planung.
Nachhaltigkeit
Immer mehr Unternehmen nehmen den Nachhaltigkeitsaspekt in ihre Unternehmensziele auf, auch weil Verbraucher und Stakeholder zunehmend mehr Verantwortung für die Umwelt fordern. Wichtige KPIs zur Nachverfolgung sind der CO2-Fußabdruck, die Ressourcenauslastung und die Transparenz der Lieferkette. Durch die Ausrichtung ihrer Geschäftsziele auf nachhaltige Praktiken tragen Unternehmen nicht nur zum Erreichen von Umweltzielen bei, sondern verschaffen sich zudem Wettbewerbsvorteile und stärken die Markentreue.
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