Ein umfassender Leitfaden zur Anwendungsentwicklung
Nicht ohne Grund wurde der Satz „Dafür gibt es eine App“ zum geflügelten Wort. Heutzutage verlassen sich die meisten Unternehmen – selbst kleine und mittelständische Unternehmen – auf Dutzende, wenn nicht gar Hunderte von Anwendungen. Aufgabenspezifische Anwendungen können Prozesse beschleunigen, die Arbeit vereinfachen, Kosten senken und die Kundenzufriedenheit steigern. Geschäftsanwendungen, die auf dem Cloud-ERP-Kernsystem und anderen Systemen aufsetzen, ermöglichen es Unternehmen, schnell Funktionen zu ergänzen und Technologien einzuführen, die benötigt werden, um veränderten Prioritäten gerecht zu werden und Innovationen zu fördern. Es gibt zwar einige hervorragende vorgefertigte Anwendungen, aber die meisten Unternehmen entscheiden sich dafür, ihre eigenen, individuellen Anwendungen zu entwickeln, um ihren spezifischen Erfordernissen und kurzfristigen Herausforderungen Rechnung zu tragen. Selbst entwickelte Anwendungen können zudem einfacher und stärker integriert werden, um die Speicherung und Operationalisierung von Unternehmensdaten zu unterstützen, die von ERP- und anderen Systemen erfasst wurden. Dank Low-Code-/No-Code (LCNC)-Tools und KI-Technologie können Unternehmen diese personalisierten Apps jetzt viel schneller und einfacher selbst entwickeln und sich so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Was ist Anwendungsentwicklung?
Bei der Anwendungsentwicklung handelt es sich um den Prozess der Erstellung einer Softwareanwendung, die eine bestimmte Geschäftsfunktion erfüllen soll, z. B. die Beschleunigung Ihres Kundenauftragsprozesses oder die Automatisierung von Arbeitsaufträgen. Sie umfasst mehrere Phasen wie Planung, Entwurf, Erstellung, Testen und Einsatz der jeweiligen Softwareanwendung. Dieser Prozess kann von Teams oder einzelnen Freiberuflichen ausgeführt werden, in der Regel unter Verwendung cloudbasierter Software zur Anwendungsentwicklung.
Schnelle App-Entwicklung
Ein leistungsstarker, visueller Low-Code-App-Builder für Unternehmen jeder Größe
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Die Vorteile der Entwicklung von Geschäftsanwendungen
Geschäftsanwendungen können für praktisch jeden Bedarf entwickelt werden, von der Einbindung der Beschäftigten über die Steigerung der betrieblichen Effizienz bis hin zur Gewinnung von Dateneinblicken. Benutzerfreundliche, individuell angepasste Anwendungen sorgen unter dem Strich für ein immer besseres Benutzererlebnis:
Binden Sie Kunden und Beschäftigte mit Apps ein, die auf ihre Wünsche und Bedürfnisse zugeschnitten sind und über die Geräte ihrer Wahl bereitgestellt werden.
Arbeiten Sie effizienter mit Anwendungen, die Workflows automatisieren, Sie bei der schnellen Übermittlung digitaler Dokumente unterstützen und sich in Echtzeit in Kernsysteme wie Ihr ERP integrieren lassen.
Steigern Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit, indem Sie in der Lage sind, sich bietende Chancen zu ergreifen. Wenn Sie eine Lücke oder einen Bedarf erkennen, können Sie genau die richtige Anwendung entwickeln und sie schnell in Betrieb nehmen.
Automatisieren Sie die Datenerfassung und gewinnen Sie erweiterte Einblicke – mit benutzerdefinierten Datenbankanwendungen, die sich in Ihre Systeme integrieren lassen und Ihren Teammitgliedern Geschäftsanalysen liefern, wo immer sie sich befinden.
Optimieren Sie die Instandhaltungsservices durch eine App zum Erstellen, Zuweisen und Verwalten von Arbeitsaufträgen von einem mobilen Gerät aus, damit Ihre technischen Fachkräfte im Außendienst effizienter arbeiten können.
Straffen Sie Logistikservices in Echtzeit, z. B. durch Anwendungen, die automatisch den Standort von Lieferwagen und Frachtgut verfolgen.
Vereinfachen Sie die Abwicklung von Kundenaufträgen mit einer App, die Aufträge in Echtzeit verfolgen kann, und integrieren Sie diese in Ihre E-Commerce-Software.
Vereinfachen Sie die Beschaffung mit Geschäftsanwendungen zur Verfolgung und Analyse von Beschaffungsausgaben oder zur Automatisierung wichtiger Beschaffungsprozesse, wie z. B. der elektronischen Rechnungsstellung und der Auftragsvergabe an Lieferanten.

Erfahren Sie mehr über die Low-Code-/No-Code-Anwendungsentwicklung und wie diese entscheidend bei der Konzeption und Gestaltung automatisierter Prozesse helfen kann.
Sechs Schritte im Lebenszyklus der Anwendungsentwicklung
Der Lebenszyklus der Anwendungsentwicklung besteht in der Regel aus sechs grundlegenden Schritten:
- Planung. Dazu gehört das Sammeln aller Informationen, die für die Entwicklung einer effektiven Anwendung erforderlich sind, einschließlich der Kundenanforderungen, der Benutzeranalyse sowie des Feedbacks und der Ziele von Abteilungen und Unternehmen. In diesem Schritt werden auch der Zweck und die wichtigsten Funktionen der Anwendung festgelegt.
- Konzeption der Anwendung. In dieser Phase geht es darum, die Anwendung entsprechend den in Schritt eins ermittelten Anforderungen und Zielen zu gestalten. Im Allgemeinen umfasst dies die Entwicklung eines Konzeptdesigns, einer Benutzungsoberfläche und einer User Experience, eines Wireframe-Blueprints oder oft auch eines Prototyps. In diesem oder im nächsten Schritt kann auch die Festlegung der zu verwendenden Tools und Technologien sowie die Wahl der Methodik erfolgen.
- Entwicklung der Anwendung. Hier wird die Anwendung entwickelt, einschließlich der Frontend-UX und ‑UI sowie der Backend- und serverseitigen Funktionen.
- Testen. Dies schließt Tests über mehrere Szenarien hinweg ein, um Fehler oder Qualitäts- und Bedienungsprobleme zu erkennen.
- Bereitstellung. In diesem Schritt ermöglicht die Bereitstellung auf einem Produktionsserver und/oder in einer Build-Umgebung eingehendere relevante Tests und die Anwendung von Korrekturen und Optimierungen.
- Wartung und Support. In dieser letzten, laufenden Phase liegt der Schwerpunkt auf der Behebung etwaiger Kundenprobleme oder Fehler sowie auf der Verwaltung allgemeiner Softwareänderungen und ‑aktualisierungen.
Dies ist eine Zusammenfassung von Standardphasen der Anwendungsentwicklung. Verschiedene Teams können diese Schritte auf leicht unterschiedliche Weise organisieren und kombinieren, je nach der von ihnen gewählten Methodik und anderen Faktoren.
Entwicklertools und ‑technologien kennenlernen
Vereinfachen Sie die Entwicklung mit Tools und Services zur Erweiterung von SAP-Anwendungen.
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Agile, Wasserfall- und RAD-Entwicklungsmethodik im Vergleich
Es gibt zwei Hauptmethoden der Anwendungsentwicklung: die Wasserfallmethode und die agile Methode. Darüber hinaus werden wir uns mit einer dritten Methode befassen: der Rapid Application Development (RAD), die unter den Oberbegriff der agilen Anwendungsentwicklung fällt. Jede Methode hat Vor- und Nachteile, je nach Art und Zweck der jeweiligen Anwendung. Und jede Methode wirkt sich auf die Struktur des Entwicklungsprozesses aus, einschließlich der Art und Weise, wie das Projekt geführt wird und wie und wann Änderungen vorgenommen werden.
Im Folgenden finden Sie einen Überblick darüber, was die einzelnen Methoden beinhalten und wann Sie sie einsetzen sollten:
Wasserfall-Anwendungsentwicklung
Die Wasserfallmethode ist ein traditioneller linearer Entwicklungsansatz, bei dem die Teams jede Phase des Anwendungsprojekts abschließen müssen, bevor sie zur nächsten Phase übergehen. Am Ende jeder Phase steht ein greifbares Ergebnis. Diese Methodik eignet sich am besten für kleinere Anwendungsentwicklungsprojekte mit klar definierten Anforderungen, festen Budgets und überschaubaren Zielen.
Agile Anwendungsentwicklung
Anders als bei der Wasserfallmethode werden Projekte bei der agilen Anwendungsentwicklung in kleinere Iterationen, so genannte Sprints, unterteilt, um leichter Änderungen vornehmen zu können. Bei diesem Ansatz durchläuft das Team schnell die einzelnen Phasen und analysiert zunächst die Anforderungen, Pläne und Ergebnisse neu, bevor es zum nächsten Zyklus übergeht. Dadurch können Teams Probleme in komplexen Projekten frühzeitig erkennen, während des gesamten Projekts Feedback einholen und schneller auf Veränderungen reagieren.
Rapid Application Development (RAD)
Basierend auf dem agilen Framework ist RAD ebenfalls iterativ, ist jedoch darauf ausgelegt, in kürzester Zeit einen funktionierenden Prototyp der Anwendung zu erstellen, Feedback einzuarbeiten und dann kontinuierlich aktualisierte Versionen zu veröffentlichen. Mit diesem Ansatz lassen sich in kürzerer Zeit funktionierende Produkte entwickeln. Gleichzeitig bietet er mehr Flexibilität für Änderungen im laufenden Betrieb.
Pro-Code-, Low-Code- und No-Code-Entwicklung
Früher nutzten professionelle Anwendungsentwickler einen „Pro-Code“-Ansatz, bei dem verschiedene Programmiersprachen und spezielle Entwickler-Tools und ‑Umgebungen zum Einsatz kamen. Heutzutage hat die Verbreitung von Low-Code- und No-Code-Lösungen (LCNC) die Backend-Komplexität des Entwicklungsprozesses reduziert und ihn für einen völlig neuen Personenkreis geöffnet. Es sind die Geschäftsexperten, die so genannten Citizen Developer, die Personen in Ihrem Unternehmen, die am meisten über ihre spezialisierten Arbeitsbereiche wissen und jetzt befähigt werden können, die richtigen Anwendungen für die richtigen Aufgaben zu entwickeln. Gartner® zufolge ist es sogar so, „dass bis 2026 mindestens 80 % der Benutzer von Low-Code-Entwicklungstools Entwickler außerhalb der formalen IT-Abteilungen sein werden, gegenüber 60 % im Jahr 2021.“1
Und das Schöne an den besten modernen LCNC-Anwendungsentwicklungslösungen ist, dass sie über integrierte Sicherheits- und Compliance-Mechanismen verfügen. Das bedeutet, dass Sie Ihren Citizen Developern die Möglichkeit geben können, ihre eigenen Anwendungen anzupassen, aber gleichzeitig verbindliche Leitlinien zur Gewährleistung der Governance und der zentralen Überwachung durch Ihre IT-Teams vorgeben können.
Pro-Code-Anwendungsentwicklung beinhaltet in der Regel den Einsatz verschiedener Programmiersprachen und spezialisierter Entwicklertools und ‑umgebungen. Pro-Code liefert die stabilsten und am besten anpassbaren Ergebnisse, vor allem bei komplexen und risikoreichen Anwendungen mit vielen Funktionen.
Low-Code-Entwicklung ist das Ergebnis einer Mischung aus traditioneller Codierung und Drag-and-Drop-Tools. Das erfordert zwar einige Programmierkenntnisse, vereinfacht aber den Prozess der Anwendungsentwicklung und reduziert Kosten und Komplexität. Low-Code-Plattformen unterstützen auch agile Entwicklungsmethoden und DevOps-Tools.
No-Code-Anwendungsentwicklungstools machen jegliche Programmierung überflüssig und stützen sich ausschließlich auf visuelle Drag-and-Drop-Tools und eine grafische Benutzungsoberfläche. Bei dieser Art der Entwicklung können sich Ihre Citizen Developer richtig ins Zeug legen. Und natürlich kann Ihr IT-Team weiterhin involviert sein und seine Fähigkeiten und Kenntnisse einbringen, um die Einhaltung der Vorschriften und eine reibungslose Bereitstellung zu gewährleisten.
Verschiedene Arten der Anwendungsentwicklung
Die Bandbreite und Vielfalt der Anwendungen, die Unternehmen benötigen und nutzen, ist so facettenreich wie die Unternehmenslandschaft selbst. Zu den häufigsten Arten der Anwendungsentwicklung gehören jedoch die folgenden:
Entwicklung kundenspezifischer Anwendungen. Kundenspezifische Anwendungen werden für bestimmte organisatorische oder prozessorientierte Anwendungsfälle oder für eine bestimmte Gruppe von Benutzerinnen und Benutzern entwickelt. Auf diese Weise gehen Ihre Teams dem Risiko aus dem Weg, verschiedene Programme und Anwendungen von Drittanbietern miteinander zu kombinieren, um ihre Anforderungen zu erfüllen. Dies führt zu einer besseren Integration, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit.
Entwicklung mobiler Anwendungen. Moderne Geschäftsanwendungen müssen die Anforderungen der Benutzer:innen an eine geräteunabhängige Nutzung erfüllen. Bei der Entwicklung mobiler Anwendungen geht es darum, Apps zu gestalten, die auf einer Vielzahl von Geräten problemlos laufen, Backend-Dienste für Daten über APIs einzubinden und die Apps auf den Zielgeräten zu testen.
Entwicklung von Unternehmensanwendungen. Schwerpunkt der Entwicklung von Unternehmensanwendungen sind Development und Deployment großer, skalierbarer oder mehrschichtiger Applikationen für komplexe Geschäftsanforderungen. Das Ergebnis sind Anwendungen mit robusten Funktionen, z. B. zur Automatisierung von Workflows und zur Modernisierung von Altsystemen für Behörden, Institutionen oder große Organisationen. Häufig werden dabei unternehmenstaugliche Funktionen berücksichtigt, zum Beispiel zur umfangreichen Datenspeicherung und -verarbeitung.
Entwicklung von Datenbankanwendungen. Datenbankanwendungen werden in erster Linie für die Eingabe, Speicherung und den Abruf von Informationen aus verschiedenen Quellen entwickelt. Sie können Benutzer:innen helfen, Daten abzurufen und Berichte entsprechend ihrer Rolle anzupassen, Workflows zu starten und vieles mehr.
Entwicklung von Webanwendungen. Webanwendungen werden häufig eingesetzt, wenn eine strenge Kontrolle und Sicherheit für Anwendungen erforderlich ist, auf die eine große Anzahl von Benutzer:innen über das Internet auf privaten Geräten außerhalb des Unternehmensnetzwerks zugreift. Gute Beispiele dafür sind E-Commerce- und Bank-Websites.
Entwicklung von IoT-Anwendungen. Dies bezieht sich auf Anwendungen, die speziell für die Interaktion mit Geräten entwickelt wurden, die mit dem Internet der Dinge (IoT) verbunden sind. IoT-Anwendungen erleichtern den Informationsfluss zwischen verbundenen Geräten, indem sie die von der angeschlossenen Hardware und den Anlagen generierten Daten erfassen, analysieren und interpretieren.
Heutzutage nutzen die meisten Unternehmen eine Kombination aus verschiedenen Geschäftsanwendungen, die zunehmend durch Technologien wie KI und Machine Learning ergänzt werden.
KI in der Anwendungsentwicklung
Da KI bereits an Millionen anderer Anwendungsfälle und Programme trainiert wurde, kann sie Entwickler:innen helfen, Fallstricke zu vermeiden und bessere Anwendungen schneller zu erstellen. Durch den Einsatz von KI können Teams schnell Muster im Code eines Programms erkennen, Fehler aufspüren, den Entwicklungsprozess effizienter gestalten und Verbesserungsvorschläge einbringen. Anhand von Aufforderungen (Prompts) können auch schnellere logische Abläufe erstellt und Best Practices befolgt werden.
Doch die wahre Stärke von KI für die Anwendungsentwicklung liegt vielleicht in ihrer Fähigkeit, viele Schritte im Prozess zu automatisieren und zu beschleunigen – von mühsamen Aufgaben wie Debugging und Tests bis hin zur Codegenerierung. Die automatische Codegenerierung als Bestandteil der generativen KI verändert den Anwendungsentwicklungsprozess rasant.
Beispiele für gelungene Anwendungen für Unternehmen
Unternehmen auf der ganzen Welt entwickeln innovative Anwendungen, die ihre Geschäftswelt – und die Gesellschaft – zum Besseren verändern.
Pif Paf, eines der größten brasilianischen Lebensmittelunternehmen, entwickelte eine mobile App, um den Wartungsprozess seiner Maschinen zu digitalisieren und zu automatisieren. Früher mussten die technischen Fachkräfte mehrere Wartungsaufträge ausdrucken und dann jeden Tag manuell Updates eingeben. Jetzt werden alle Wartungsinformationen in Echtzeit synchronisiert – und mit einem Fingertipp in ihrer mobilen App können die Mitarbeitenden Informationen automatisch herunterladen und übertragen. Dies bewirkte eine Verringerung des Papierverbrauchs um 10 % und eine Einsparung von 30 % bei den Kosten für die Datenerfassung. Außerdem konnte das Unternehmen durch die Verwendung eines Low-Code-/No-Code-App-Builders diese App innerhalb von nur drei Wochen entwickeln und einführen und somit schnell Erfolge verbuchen.
Das Unternehmen Qualtrics, das sich auf Experience Management (XM) spezialisiert hat, wollte eine mobile App entwickeln, die es den Kunden erleichtert, dem XM-Advocates-Programm beizutreten, es zu teilen und sich daran aktiv zu beteiligen. Da es für ihre Anforderungen keine Standardanwendungen gab, nutzte Qualtrics Low-Code-Lösungen für die Entwicklung von Unternehmensanwendungen, um die benötigte Anwendung zu entwickeln. Mithilfe von visuellen Programmiertools entwickelte ein einzelner Fachanwender in sechs Monaten eine App, die alle Anforderungen erfüllte – mit minimaler IT-Beteiligung und zu einem Bruchteil der Kosten einer herkömmlichen Entwicklung. Die Anwendung verfügte über alle Funktionen, die Benutzer erwarten würden, einschließlich Push-Benachrichtigungen, Chat, Profilseiten, Suche, Animation, Sound und Benutzerauthentifizierung. Jetzt laufen die Onboarding-Prozesse des XM-Programms doppelt so schnell wie vor der Einführung.
Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine suchte EY (Ernst & Young) nach einer Möglichkeit, einen sinnvollen Beitrag zur Krisenbewältigung leisten. Unter Verwendung von SAP-Lösungen entwickelte man die EY Emergency Response Application (EY ERA), um in Polen ankommenden geflüchteten Menschen zu helfen, und stellte diese kostenlos zur Verfügung. Ziel war es, Hilfsorganisationen bei der Zusammenstellung und Auflistung der in ihren 162 Spendenzentren verfügbaren Ressourcen zu unterstützen – und es erfolgt automatisch eine Übersetzung ins Ukrainische. EY hat die mobile App nach einem Leitprinzip entwickelt: Einfachheit. Man war sich bewusst, dass die App umso effektiver sein würde, je einfacher sie zu bedienen ist. Um auch die Entwicklung zu vereinfachen, nutzte das Unternehmen eine Plattform, die Daten, Analysen, KI-Technologie, Tools für die Anwendungsentwicklung, Automatisierung und Integration vereint.
Die Bausteine einer modernen Anwendungsentwicklung
Die Benutzer von heute haben hohe Erwartungen an die von ihnen verwendeten Anwendungen. Sie müssen flexibel, benutzerfreundlich, schnell, anpassungsfähig, sicher und vieles mehr sein. Nachfolgend finden Sie einige der Bausteine der besten modernen Geschäftsanwendungen:
Cloudnative Architektur. Cloudnative Kollektionen lose verbundener Services können den Prozess der Erstellung, Optimierung und Integration von Anwendungen erheblich beschleunigen. Mit Containern beispielsweise können Anwendungen mit allen zugehörigen Dateien gepackt, gesichert und isoliert werden. Sie können dann problemlos zwischen verschiedenen Umgebungen verschoben werden, ohne dass Funktionalität oder Sicherheit beeinträchtigt werden. Microservices sind eine weitere Art von Service für die Entwicklung von Cloud-Anwendungen, die es Entwicklern ermöglichen, über APIs oder Messaging-Services bedarfsgerechte Funktionen so schnell wie nötig zu ergänzen.
Plattformübergreifende Funktionen umfassen alle Tools, die für die Entwicklung für verschiedene Plattformen wie Mobile, Web und IoT benötigt werden.
Einfach zu bedienende Tools. Unternehmen setzen heute zunehmend Low-Code- und No-Code-Lösungen ein, die es Citizen Developern ermöglichen, maßgeschneiderte Anwendungen und Datenmodelle schneller und effektiver als je zuvor zu erstellen.
KI. Mit den KI-gestützten Entwicklungsfunktionen können Teams schnell Chatbots und KI-Schnittstellen ergänzen sowie die Geschäftslogik für die Suche verbessern, Personalisierungen hinzufügen, die Dokumentenverarbeitung beschleunigen, Anomalien erkennen und vieles mehr.
Integrationstools wie sofort einsatzbereite Konnektoren und API-Managementfunktionen tragen zur Optimierung der Konnektivität bei.
Kontinuierliche Integration und Auslieferung. Kontinuierliche Integration und Auslieferung (Continuous Integration and Delivery, CI/CD) ist eine Methode, um Automatisierungsfunktionen in alle Phasen der Anwendungsentwicklung einzubringen und ermöglicht eine kontinuierliche Integration, Bereitstellung und Implementierung von Anwendungen. Sie erleichtert den Prozess der Integration neuen Codes und wird von Entwicklungs- und Betriebsteams und Workflows unterstützt.
Sicherheit. Die besten Plattformen für die Anwendungsentwicklung verfügen über integrierte Sicherheitsfunktionen, wie z. B. eine erweiterte Identitätsverwaltung, Benutzerverwaltung und ‑steuerung sowie eine sichere Verschlüsselung.
Mit der Anwendungsentwicklung starten
Erfahren Sie, wie Sie Unternehmensanwendungen ganz einfach per Drag-and-Drop entwickeln können.
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