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Mitarbeiter bei einem Videoanruf

Die hybride Belegschaft: Herausforderungen beim Recruiting und Onboarding meistern

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Eine hybride Belegschaft kombiniert Remote- und Vor-Ort-Arbeitsmodelle, um Mitarbeitern die Flexibilität und Freiheit zu bieten, die sie schätzen – und erwarten. In der heutigen Arbeitswelt bewerten Bewerber und Neueinstellungen Unternehmen genauso gründlich, wie Unternehmen sie bewerten. In einer Zeit, in der Arbeitssuchende die Oberhand haben – und in der The Great Resignation of 2021 Mitarbeiter in Rekordzahlen ausscheidet – ist es schwieriger und doch wichtiger denn je, die Rekrutierung und das Onboarding richtig zu machen.

Definition einer hybriden Belegschaft

Eine echte hybride Belegschaft setzt entsprechende HR-Technologien und Best Practices für die Employee Experience voraus. Diese steigern die Mitarbeiterzufriedenheit und ‑motivation und sorgen dafür, dass Unternehmen robuster und wettbewerbsfähiger werden.

Laut Harvard Business Review bietet die hybride Belegschaft Unternehmen „die Vorteile von Remote-Arbeit (mehr Flexibilität, geringerer CO2-Fußabdruck, Optimierung der Arbeitskosten und höhere Mitarbeiterzufriedenheit) neben den entscheidenden Stärken traditioneller, kolokierter Arbeit (reibungslosere Koordination, informelle Vernetzung, stärkere kulturelle Sozialisierung, mehr Kreativität und persönliche Zusammenarbeit).“

Die hybride Belegschaft: Einwände und Vorurteile widerlegen

Viele der üblichen Einwände gegen das Remote-Arbeitsmodell beruhten auf der Annahme, dass eine mangelnde Aufsicht und fehlende Strukturen, wie geregelte Arbeitszeiten und Präsenzpflicht, die Leistung der Mitarbeiter beeinträchtigen würden. Die Pandemie bot Unternehmen jedoch die Gelegenheit, diese seit Jahren vorherrschenden Vorurteile zu hinterfragen. Und es hat sich gezeigt, dass die Leistungsdaten der Mitarbeiter bei Remote- und hybriden Arbeitsmodellen eine ganz andere Geschichte erzählten.

Nachweise zeigen, dass eine hybride Belegschaft mit einer höheren Mitarbeiterbindung, einem höheren Engagement und sogar einer höheren Rentabilität tatsächlich besser abschneidet. Eine Umfrage unter den Arbeitgebern von Mercer ergab, dass „die Produktivität gleich oder höher war als vor der Pandemie, auch wenn ihre Mitarbeiter remote arbeiten“. Gartner berichtet, dass „in typischen Unternehmen, in denen Mitarbeiter standardmäßig 40 Stunden pro Woche im Büro arbeiten, nur 36 % der Mitarbeiter Leistungsträger waren. Wenn Unternehmen von dieser Umgebung zu einer radikalen Flexibilität wechseln, in der Mitarbeiter die Wahl haben, wo, wann und wie viel sie arbeiten, waren 55 % der Mitarbeiter leistungsstarke Mitarbeiter.“

Hybrides Arbeitsplatzmodell

Was ist das und wie funktioniert es?

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Herausforderungen beim Recruiting und Onboarding von Mitarbeitern in einer hybriden Belegschaft

Während die hybride Belegschaft klare Vorteile bietet, lassen sich diese Gewinne nur mit einigen radikalen Verschiebungen im HR-Verfahren realisieren. Die Pandemie zwang Unternehmen, ihre Prozesse – insbesondere ihren Recruiting- und Onboarding-Ansatz – praktisch über Nacht zu ändern. Während dieser Prozess mit Innovationen und Optimierungen begonnen hat, wurden auch neue Herausforderungen für die Personalabteilungen aufgedeckt. Eine Mindedge-Umfrage unter fast 800 HR-Experten auf Senior-Ebene ergab, dass 35 % der Befragten die Remote-Rekrutierung für schwieriger halten als für das persönliche Recruiting. 38 % gaben an, dass Remote-Vorstellungsgespräche weniger produktiv sind als persönliche. In einer anderen kürzlich durchgeführten Umfrage gaben fast 50 % der Befragten an, dass Remote-Onboarding-Prozesse eine der größten Herausforderungen in der Arbeitswelt nach der Pandemie darstellen würden.

Kulturelle Herausforderungen

Technologische Herausforderungen

Die Vorteile von KI-gesteuerter HR-Technologie

Durch künstliche Intelligenz (KI) gesteuerte HR-Technologien können Personalbeschaffungs- und Onboarding-Prozesse für HR-Teams effizienter machen, indem sie Aufgaben in jedem Schritt des Einstellungsprozesses automatisieren – von der Personalbeschaffung über das Onboarding bis hin zur Mitarbeiterbindung. Josh Bersin sagt: „Die Art und Weise, wie wir Menschen finden, bewerten, einstellen, schulen, entwickeln, bezahlen und bewegen, wird durch KI informiert.“

Technologien wie maschinelles Lernen und robotergesteuerte Prozessautomatisierung (RPA) helfen dabei, Recruiting- und Onboarding-Herausforderungen zu bewältigen und zu mindern, indem sie stärker integrierte, personalisierte HR-Lösungen anbieten. Tools für maschinelles Lernen können beispielsweise Bewerber bewerten und bewerten, indem sie Lebensläufe scannen und Qualifikationen und Fähigkeiten bewerten – und gleichzeitig Algorithmen verwenden, die dabei helfen, Potenzial zu erkennen und Voreingenommenheit zu beseitigen. Und RPA verwendet Bots, um administrative Aufgaben wie das Sammeln von Daten, das Auslösen von Antworten und die Kommunikation zwischen Business-Systemen auszuführen.

Zu den weiteren Vorteilen von KI-gesteuerter Technologie zählen:

Gruppe neu eingestellter Mitarbeiter, die virtuell an einem Onboarding-Termin teilnehmen

Diese modernen HR-Lösungen sind nicht darauf ausgelegt, Menschen zu ersetzen, sondern sie zu entlasten und zu unterstützen, indem sie die Arbeit erledigen, die sie am besten leisten. HR-Profis sind oft für ihre hervorragende Intuition und Empathie bekannt, und obwohl diese wertvolle Fähigkeiten sind, können sie zu unbeabsichtigten Voreingenommenheit führen. Die richtigen HR-Strategien können sicherstellen, dass Unternehmen weiterhin von den gut ausgebildeten Fähigkeiten ihrer HR-Teams profitieren können, während sie Technologien wie KI einsetzen, um Vorurteile zu beseitigen und Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz zu fördern.

Strategisches Personalmanagement und die neue Rolle des Personalwesens als Antriebskraft

Das Ziel des strategischen Personalmanagements besteht darin, über eine starke Arbeitskultur und eine engagierte Belegschaft, die für die Zukunft gerüstet ist, langfristigen Geschäftswert und Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Strategisches Personalwesen spiegelt die sich wandelnde Rolle des Personalwesens wider, da es von einem rein operativen Angebot zu einem Angebot verlagert wird, das zielgerichtet im gesamten Unternehmen integriert ist. Personalverantwortliche bieten nicht nur Hilfestellung bei der Umstellung auf Remote- und Hybridarbeit, sondern brechen auch Silos auf und unterstützen so eine fundierte Entscheidungsfindung und Zielsetzung im gesamten Unternehmen. Wenn HR ein geschäftlicher Treiber ist, profitiert das gesamte Unternehmen. Beispiel:

Starten Sie Ihre digitale HR-Transformation

Um die digitale Transformation für das Personalwesen voranzutreiben, müssen Führungskräfte:

Die digitale Transformation für das Personalwesen beginnt mit einer guten Kommunikations- und Change-Management-Strategie. Die Kommunikation mit den internen Teams und die Förderung des Ideenaustauschs helfen dabei, Silos zu beseitigen und wertvolle Informationsquellen über Risiken und Chancen zu erschließen. Führungskräfte im Personalwesen müssen überlegen, wie die von ihnen eingesetzten Softwarelösungen und ‑technologien die Flexibilität im Betrieb und die Employee Experience verbessern und somit die Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität des Unternehmens fördern können.