Umweltfreundliche Logistik: Was ist das und warum ist es wichtig?
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Eine umweltfreundliche Logistik umfasst alle Geschäftspraktiken, die die Umweltauswirkungen des Logistiknetzes und des Lieferprozesses minimieren. Nachhaltige Logistik bzw. umweltfreundliche Logistik sichert Unternehmen ein gutes Ergebnis, ohne die Kundenzufriedenheit oder das Wohlergehen des Planeten zu beeinträchtigen. Intelligente Unternehmen sind bestrebt, ein nachhaltiges Logistikmanagement zu verstehen und umzusetzen, unterstützt durch leistungsstarke Technologien wie künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und fortschrittliche Analyselösungen.
Unternehmen, die die Umstellung auf eine umweltfreundlichere Logistik wagen, profitieren von den Vorteilen, die sich daraus für das gesamte Unternehmen ergeben, wie z. B. eine höhere Rentabilität und eine bessere Corporate Citizenship. Ein Haupttreiber sind jedoch die Kundenanforderungen. Da die Kunden (sowohl Unternehmen als auch Verbrauchende) die realen Folgen des Klimawandels täglich in den Nachrichten und auf Streaming-Kanälen verfolgen können, entscheiden sie sich eher für Unternehmen, die Nachhaltigkeit konsequent und langfristig unterstützen und dies auch entsprechend kommunizieren. Immer mehr Kunden (und Stakeholder) setzen sich für eine kreislauforientierte Lieferkette mit Retourenlogistik ein und geben sich nicht mit „Greenwashing“ zufrieden.
Retourenlogistik und kreislauforientierte Lieferketten
Traditionell sind Lieferketten linear und unidirektional: Rohstoffe werden zu Produkten verarbeitet und an Kunden versandt, die sie später entsorgen. Durch zwei Praktiken ist dies mittlerweile jedoch anders: die Retourenlogistik und kreislauforientierte Lieferketten. Diese schaffen einen Mehrwert für Lieferketten und verringern gleichzeitig die Umweltbelastung.
- Retourenlogistik: Wie der Name verrät, bezieht sich die Retourenlogistik auf Prozesse im Zusammenhang mit der Rückgabe von Artikeln und Waren, die die Lieferkette rückwärts durchlaufen. Das kann Reparaturen und Wartung, die Rückgabe defekter Artikel, die Wiederverwendung von Verpackungen oder das Recycling und die Rückgewinnung von Produkten am Ende ihrer Lebensdauer umfassen. Für Unternehmen stellen sich die Herausforderungen der Retourenlogistik heute am häufigsten in Form von Kundenretouren. Bei Online-Käufen ist die Retourenquote wesentlich höher als bei Käufen in der Filiale. Dieses Problem wird durch das Geschäftsmodell von Abo-Boxen (in der Regel im Modebereich) noch verschärft. Diese basieren vollständig auf dem Konzept, dass Kunden aus einem breiten Sortiment gelieferter Waren auswählen und alles zurückschicken, was sie nicht behalten möchten. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, wird das weltweite Retourenaufkommen im E-Commerce Prognosen zufolge in den kommenden zehn Jahren 1 Billion Dollar übersteigen. Darüber hinaus verursacht der Transport zurückgegebener Waren allein in den USA jedes Jahr mehr als 15 Millionen Tonnen CO2.
- Kreislauforientierte Lieferketten: Eine kreislauforientierte Lieferkette ist ein Kreislauf, in dem Unternehmen so viel wie möglich zurückgewinnen, von den Rohstoffen bis zu den fertigen Produkten. In seiner einfachsten Form bedeutet dies, dass man aus Altprodukten einen Wert schöpft, indem man ihre Hauptbestandteile recycelt. So können beispielsweise Kunststoffe zerkleinert und wiederverwendet werden, z. B. als Versandpaletten, die für den Warentransport verwendet werden. Da die weltweiten Metallvorkommen abnehmen, macht es Sinn, aus Gegenständen, die normalerweise einfach weggeworfen werden, Gold, Kupfer und andere verwertbare Rohstoffe wiederzugewinnen.
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Umweltfreundlicher Transport und der wachsende Einsatz von Elektrofahrzeugen
Auf dem Höhepunkt der Coronapandemie erreichte der Online-Einkauf ein Allzeithoch, wobei das Paketvolumen allein in den USA von 2019 bis 2020 um 37 % auf 55 Millionen Lieferungen pro Tag anstieg. Der Amazon-Effekt hat die Logistikabläufe zusätzlich belastet: Kunden erwarten Lieferungen innerhalb eines Tages – und manchmal sogar innerhalb weniger Stunden. Das bedeutet, dass Waren nicht mehr an einem einzigen Ort gelagert und von dort landesweit verteilt werden können. Um solche extremen Liefergeschwindigkeiten zu erreichen, müssen die Artikel in lokalen Verteilzentren gelagert und dann in kleineren Chargen zu den Kunden gebracht werden. Dies erfordert einen größeren Fuhrpark mit kleineren Fahrzeugen.
Obwohl die Beschränkungen, die während der Corona-Pandemie galten, längst aufgehoben wurden, gibt es keine Anzeichen für eine Abschwächung dieser Trends. Laut Weltwirtschaftsforum ist damit zu rechnen, dass die Nachfrage nach Last-Mile-Logistik in den Städten bis zum Jahr 2030 um 78 % steigen wird und in den 100 größten Städten der Welt bis zu 36 % mehr Lieferfahrzeuge zum Einsatz kommen werden.
Um auf diesen dynamischen Trend zu reagieren, stellen Unternehmen ihre Flotten zunehmend auf Elektrofahrzeuge um. Mit weniger als der Hälfte der Kosten für Strom pro Kilometer im Vergleich zu Gas- oder Dieselfahrzeugen und ohne die Notwendigkeit von Inspektionen oder Ölwechseln entstehen bei E-Fahrzeugflotten weniger Betriebskosten und kürzere Ausfallzeiten. Ein weiterer Vorteil von E-Fahrzeugen für Unternehmen besteht darin, dass sie sich leicht in ein größeres, mit der Cloud verbundenes Lieferkettennetzwerk integrieren lassen. Dies bedeutet, dass Unternehmen KI-gestützte Technologien nutzen können, um sowohl historische als auch Echtzeit-Betriebsdaten zu analysieren, und so aussagekräftige (und handlungsrelevante) Einblicke erhalten, wie sie Geld sparen, den Kraftstoffverbrauch senken und ihre Abläufe insgesamt optimieren können.
Die Kapazität und Größe moderner Elektrofahrzeuge wird zudem immer vielfältiger. Mittlerweile gibt es nicht nur leichte Nutzfahrzeuge wie Lastkraftwagen, sondern auch eine wachsende Zahl elektrischer Sattelschlepper und Langstreckentransporter.
Wenn es um umweltfreundlichere Transportmöglichkeiten geht, müssen wir auch berücksichtigen, dass etwa 80–90 % der weltweiten Güter auf dem Seeweg transportiert werden. Pro Jahr stoßen Containerschiffe rund 1 Milliarde Tonnen Kohlendioxid in die Luft aus – etwa drei Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen – und hinterlassen tonnenweise Giftmüll in den Ozeanen. Aus diesem Grund hat die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (International Maritime Organization, IMO), die 150 führende Unternehmen der Branche vertritt, im September 2021 das Dekarbonisierungsziel festgelegt, die Emissionen bis 2050 um 50 % gegenüber dem Niveau von 2008 zu senken.
Die dänische Reederei Maersk (deren Schiffe im Jahr 2020 33 Millionen Tonnen CO2 ausstießen) bestellte acht neue Schiffe, deren Motoren kohlenstoffneutrales Methanol als Kraftstoff nutzen, um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen. Schifffahrtsunternehmen in Japan und Norwegen bringen ebenfalls bedeutende Innovationen in den Sektor Seefracht ein, indem sie vollelektrische Tankschiffe und sogar das weltweit erste autonome elektrische Frachtschiff vorstellen, das (mithilfe von Radar-, Infrarot- und weiteren integrierten Kameras) vollständig ferngesteuert betrieben werden kann, inklusive Anlegevorgang.
Ein vernetztes Logistiksystem trägt dazu bei, die Rentabilität und Markenwahrnehmung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltauswirkungen zu reduzieren.
Alternative Distributionsnetzwerke und umweltfreundliche Logistiklösungen
Natürlich bewirkt der Umstieg auf Elektrofahrzeuge und alternative Kraftstoffe wahrscheinlich am meisten, wenn es um eine umweltfreundlichere Logistik geht. Bernd Heid von McKinsey weist jedoch darauf hin, dass „in einem ‚Netzwerk-Szenario‘, in dem sowohl öffentliche als auch private Akteure effektiv zusammenarbeiten, die Emissionen und Staus bei der Auslieferung im Vergleich zu einem 'Wir-unternehmen-nichts'-Szenario um 30 % reduziert werden könnten.“ Um maximale Kosteneffizienz, schnellere Liefergeschwindigkeiten und eine deutliche Verringerung von Emissionen und Abfällen zu erreichen, müssen die Unternehmen mehr kollaborative Logistikmethoden und verschiedene ausgefeiltere Möglichkeiten zur Optimierung in Betracht ziehen.
Weitere Optimierungsstrategien sind z. B.:
- Bündelung von Lasten: Ein wachsender Trend im optimierten Lieferkettenmanagement besteht darin, dass Unternehmen – sogar konkurrierende – zusammenarbeiten, um ihre Lager- und Logistikressourcen zu bündeln. Auf den ersten Blick scheint dies ein schwieriges Konzept zu sein, aber durch die Cloud vernetzte Lösungen für das Logistikmanagement unterstützen Unternehmen bei der Zusammenarbeit, weil sie maximale Transparenz und Kontrolle bieten.
- Nicht markengeschützte Paketschließfächer: Amazon leistete Pionierarbeit mit der Idee von Paketschließfächern in Wohngegenden, um die Wege für seine Kunden zu verkürzen und die Zustellung zu beschleunigen. Dieser durchaus effektive Ansatz schloss jedoch Mitbewerber aus. Nicht markengeschützte Paketschließfächer funktionieren ähnlich wie die bestehenden Amazon-Schließfächer, sind aber für eine viel breitere Palette von Anbietern zugänglich. Dadurch dass sie mehreren Anbietern zur Verfügung stehen, können die großen Logistikanbieter zusammenarbeiten, um Zeit und Geld zu sparen – und die Wahlmöglichkeiten für die Kunden zu verbessern.
- Automatisierte Ladungsoptimierung: Dies bezieht sich auf die Koordination von Artikeln (in Lagern und Verteilzentren) mit ähnlichen Lieferfristen und Zielorten. Bei den heutigen Volumina ist es praktisch unmöglich, manuell einen effizienten Ablauf zu schaffen. Intelligente Supply-Chain-Lösungen können jedoch die Ladung von Fahrzeugen ermitteln und den Ladevorgang automatisieren, sodass die kostspielige Praxis, Lkw nur halbvoll auf den Weg zu schicken, der Vergangenheit angehört.
- Nachttransport: Je mehr Zeit die Fahrzeuge auf der Straße verbringen, desto mehr Kraftstoff und Energie wird verbraucht. Vor allem in Städten können Nachtlieferungen die Zeit auf der Straße und Staus um bis zu 15 % reduzieren. Weil E-Fahrzeuge zudem leiser sind, sinkt mit ihnen auch die Lärmbelästigung.
- On-Demand-Netzwerk für Mikromobilität: Unter Mikromobilität versteht man die Nutzung kleiner – oft zweirädriger – Fortbewegungsmittel wie Elektroroller und E-Bikes. Moderne Logistiktechnologien ermöglichen den Menschen, die diese Fahrzeuge nutzen, mittlerweile einen einfachen Zugang zu mit der Cloud verbundenen Apps. So entsteht Konnektivität mit der Basis (Versand) und den Kunden (Lieferung) in Echtzeit. Durch die Nutzung eines On-Demand-Netzwerks unabhängiger Personen, die die Fahrzeuge einsetzen und nicht ausschließlich für ein bestimmtes Unternehmen tätig sind, können Unternehmen erhebliche Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch und bei den Kosten für den Unterhalt einer festen Flotte erzielen.
- Dynamische Routenzuordnung: In Städten können mit der Cloud verbundene Tools für eine Routenzuordnung den Verkehr, die Parksituation und sogar bauliche oder andere Verzögerungen berücksichtigen. In ländlichen Gebieten können andere Faktoren wie Straßen- und Wetterbedingungen oder die Entfernung zu Ladestationen für Elektrofahrzeuge wichtiger sein. Durch die Einbeziehung dieser Informationen in die Echtzeit-Routenplanung können Unternehmen die Lieferzeit verkürzen und den Kraftstoffverbrauch minimieren.
- Drohnen und automatisierte Fahrzeuge: Die Vorstellung von Drohnen, die wie mechanische Störche über den Himmel fliegen und Pakete abwerfen, oder von unbemannten Robotern, die mit Paketen beladen über die Bürgersteige der Städte rollen, ist ziemlich beeindruckend. In der Realität sind wir jedoch noch einige Jahre von vollautomatischen Logistiknetzwerken entfernt. Doch die Innovation in diesem Sektor schreitet schnell voran, und die digitale Automatisierung spielt bei vielen umweltfreundlichen Lösungen eine Rolle – es bleibt also spannend.
Nachhaltige Logistik auf dem Vormarsch
Wie Technologie den Weg zu mehr Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit im Transportwesen ebnet.
Vorteile umweltfreundlicher Logistik
Von den Vorteilen umweltfreundlicher Logistik profitieren Unternehmen, Lieferanten und Partner, Kunden und die Gesellschaft als Ganzes. Hier einige Beispiele:
- Langfristig höhere Rentabilität: Vom ersten bis zum letzten Kilometer werden durch eine umweltfreundliche Logistik Abfall, Kosten und CO2-Emissionen reduziert. Obwohl umweltfreundliche Logistik eine Vorabinvestition erfordert, rentiert sich diese durch die Vorteile, die dadurch entstehen. Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass Unternehmen, die sich durch hohe Nachhaltigkeit auszeichnen, langfristig eine deutlich bessere Leistung erbringen als ihre Mitbewerber, und zwar sowohl auf dem Aktienmarkt als auch beim Bilanzergebnis. Das Fazit: Umweltfreundlichkeit kurbelt das Geschäft an.
- Neue oder erweiterte Partnerschaften: Wenn in Unternehmen nachhaltige Lieferketten und umweltfreundliche Logistik im Einsatz sind, sind sie nicht nur für Kunden, sondern auch für Unternehmenspartner attraktiver. Eine kürzlich von HBR durchgeführte Studie ergab, dass die größten multinationalen Unternehmen mithilfe des United Nations Global Compact oder des Supply Chain Program des Carbon Disclosure Project (CDP) die Nachhaltigkeit und Umweltauswirkungen ihrer Lieferanten messen. Lieferanten möchten mit großen Marken zusammenarbeiten. Also investieren sie, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
- Zufriedenere, treue Kunden: Kunden – sowohl im Einzelhandel als auch in der Wirtschaft – erwarten eine schnelle Lieferung und die Möglichkeit, die Ware problemlos zurückzusenden. Sie wollen wissen, woher ihre Produkte stammen, ob sie nachhaltig beschafft und transportiert werden und wo sie sich gerade befinden – in Echtzeit. Unternehmen, die diese Einblicke und Transparenz bieten, gewinnen neue Kunden und binden bestehende Kunden langfristig an sich.
- Besserer Ruf im Hinblick auf die Unternehmensverantwortung: Große Unternehmen müssen sich zunehmend für ihren Beitrag zur globalen Erwärmung verantworten, die als Frage der sozialen Gerechtigkeit angesehen wird. Wenn sie der Öffentlichkeit vermitteln, wie sie sich für Umweltfreundlichkeit in der Logistik einsetzen, können sie ihren Ruf verbessern. Intelligente Unternehmen messen ihren CO2-Fußabdruck sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene. Unternehmen, die nicht bereit sind, sich und ihre Abläufe anzupassen, insbesondere hinsichtlich der Abkehr von fossilen Brennstoffen, riskieren ihren Ruf und haben dadurch einen Wettbewerbsnachteil.
- Einfachere Personalbeschaffung: Auf dem am härtesten umkämpften Arbeitsmarkt seit Jahrzehnten kommt es auf jeden Vorteil an. Ein Unternehmen, das den Fokus auf eine umweltfreundliche Logistik legt, ist attraktiver für junge Fachkräfte, die für Unternehmen arbeiten möchten, die ihre Werte teilen.
Strategien für eine umweltfreundliche Logistik
Unternehmen, die eine cloudbasierte intelligente Lieferkette mit mobilen Technologien kombinieren, erhalten einen umfassenden Überblick über ihren gesamten Logistikprozess, von der Herstellung über die Lieferung bis hin zu Rücksendungen. Doch eine umweltfreundliche Logistik lässt sich nicht im Alleingang erreichen. Eine erfolgreiche Umsetzung erfordert Planung und die Einbeziehung der verschiedenen Beteiligten. Wir haben folgende Tipps für Sie:
- Arbeiten Sie mit Lieferanten, Anbietern, Third- und Fourth-Party-Logistikdienstleistern (3PL und 4PL) sowie erfahrenen Beratern zusammen, um umweltfreundliche Beschaffungsprozesse und Transportoptionen zu entwickeln.
- Setzen Sie KI-gestützte Technologien wie einen Supply-Chain-Control-Tower ein und integrieren Sie die Analyse Ihres CO2-Fußabdrucks in alle Phasen des Unternehmens.
- Werden Sie Mitglied in Unternehmensnetzwerken, um Logistikressourcen und datengestützte Erkenntnisse mit anderen zu teilen. Selbst Marken, die normalerweise miteinander konkurrieren, können zu Partnern werden, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
- Planen Sie Ihre Flotte und passen Sie sie entsprechend an. Bauen Sie flexible Logistiknetzwerke auf, um zu verhindern, dass Ressourcen wie Lkw bei einer schwankenden Nachfrage ungenutzt bleiben. Überlegen Sie, ob Sie für die Last-Mile-Zustellung Fahrzeuge aus dem Bereich Mikromobilität wie E-Bikes oder Drohnen einsetzen können.
- Informieren Sie Ihre Kunden über die Auswirkungen von kurzen Lieferzeiten im Vergleich zu nachhaltigeren Optionen. Amazon ermutigt seine Kunden beispielsweise, einen „Amazon-Tag“ zu wählen, an dem die Pakete in weniger Sendungen zusammengefasst werden, was Geld für Verpackung und Transport spart.
Umweltfreundliche Logistik und die Zukunft von Vertriebsnetzen
Robuste, KI-gestützte, cloudbasierte Logistiklösungen sind das Herzstück der Lieferkette der Zukunft. Sie helfen Unternehmen unter anderem dabei, Ladungen zu bündeln, den Versand und die Nachverfolgung zu automatisieren, Strecken zu optimieren, zu bestimmen, wann und wo die Fahrzeuge geladen werden müssen, Liefertermine zu berechnen und die Fahrzeugwartung zu kontrollieren. Mithilfe von Datenmodellierung und Simulationen können Routen und Flottenkapazitäten getestet werden, und integrierte Technologien helfen bei der Einbeziehung und Analyse von Supply-Chain- und Lieferdaten über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Jeder Schritt hin zu einer reibungsloseren und schnelleren Beförderung und Lieferung von Waren ist ein Gewinn für beide Seiten: Die Kundenzufriedenheit und -bindung steigen, und die Unternehmen können sowohl ihr Nachhaltigkeitsprofil als auch ihren Gewinn optimieren.
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