Bestandsoptimierung: Minimieren von Risiken und Verlusten
Die Bestandsoptimierung ist der Prozess der strategischen Verwaltung und Steuerung von Lagerbeständen. Ziel dessen ist es, die Effizienz zu maximieren, Kosten zu minimieren und den Kundenbedarf zu erfüllen.
Bestandsoptimierung im Überblick
Die Bestandsoptimierung zielt darauf ab, über den richtigen Bestand zu verfügen, um Ihren Bedarf zu decken und sich gegen unerwartete Unterbrechungen abzusichern und gleichzeitig unwirtschaftliche Überbestände zu vermeiden. Im Optimalfall ist die Bestandsoptimierung eine agile Praxis, die nicht nur schnell auf Risiken und Chancen reagiert, sondern auch in der Lage ist, sie vorherzusagen und sich darauf vorzubereiten.
Bestandsoptimierung ist wichtiger denn je
Wie Ihnen jedes Unternehmen bestätigen wird, ist die Bestandsoptimierung ein besonders schwieriger Teil des Supply-Chain-Managements. Sie wird von vielen Faktoren beeinflusst, wie etwa soziale Trends, Naturereignisse, Politik, Wirtschaft und Wettbewerb (um nur einige zu nennen). Die Corona-Pandemie war sozusagen die Mutter aller globalen Lieferkettenunterbrechungen. Schonungslos legte sie die Volatilität der Lieferkettenpraktiken nach alter Schule offen.
Als die Verbraucher noch Lieferzeiten von einer Woche oder mehr tolerierten, konnten die Unternehmen mit ein paar großen Lagern auskommen. Das ist heute anders: Bedingt durch den Amazon-Effekt erwarten Kundinnen und Kunden zunehmend, dass Bestellungen am selben oder spätestens am nächsten Tag geliefert werden. Dies hatte enorme Auswirkungen auf die Bestandsoptimierung: Unternehmen müssen heute mehrere Verteilzentren unterhalten, was die Bestandsführung für mehrere Standorte erforderlich macht. Darüber hinaus erlebt das Online-Shopping ein Allzeithoch, und die Markentreue der Kundschaft schwindet angesichts einer gestiegenen Online-Auswahl. Für viele Unternehmen hatte das einen bisher nie dagewesenen Wettbewerb und eine sinkende Gewinnmarge und Fehlertoleranz zur Folge.
„Supply-Chain-Management ist eine knifflige Angelegenheit.“
Elon Musk
Der Unterschied zwischen Bestandsführung und Bestandsoptimierung
Beide sind Teil derselben bestandsbezogenen Supply-Chain-Vorgänge. Aber wenn es um die Definition der spezifischen Praktiken geht, ist die übergeordnete Kategorie die „Bestandskontrolle“; darunter liegt die Bestandsführung und innerhalb dessen die Bestandsoptimierung.
Die Bestandskontrolle umfasst alle Vorgänge der Bestandsführung, einschließlich der Bestandsoptimierung.
Bestandsführung bezweckt, hohe Produktivitäts- und Effizienzziele für alle Bestandsvorgänge festzulegen. Moderne Unternehmens- und Supply-Chain-Planungstechnologien unterstützen diese Prozesse, indem sie Supply-Chain-Verantwortlichen mehr Transparenz über alle Glieder der Kette bieten. Das Internet der Dinge (IoT) sowie cloudvernetzte Geräte und Anlagen können automatisiert werden, um die Effizienz in der Fertigung zu steigern. Durch intelligente Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen, Robotik und RPA (Robotic Process Automation) werden auch Produktions-, Lager- und Logistikprozesse effizienter.
Die Bestandsoptimierung ist eine Teilmenge der Bestandsführung mit speziellerer Ausrichtung auf Gewinnspannen und Verlustminimierung. Überschüssige Bestände verursachen Verlust und Abfall. Sie beanspruchen Platz, veralten und lassen sich oft nicht oder nur zu reduzierten Preisen verkaufen. Wie wir während der Pandemie feststellen mussten, sind Engpässe und unerwartete Nachfrage die Kehrseite der Medaille. Hier entstehen die Kosten in Form von potenziellen Gewinneinbußen und Schaden für die Marke. Daher besteht das Ziel der Bestandsoptimierung darin, den Bedarf bestmöglich zu prognostizieren und das finanzielle Ergebnis des Bestands für das Unternehmen zu maximieren.
Die verschiedenen Bestandsarten
Aus Verbrauchersicht besteht der Bestand in erster Linie aus Fertigerzeugnissen. Für ein Unternehmen ist Bestand jedoch alles, was es bevorraten, pflegen und auffüllen muss. Stellt ein Unternehmen Tomatensuppe her, könnte „Bestand“ alles sein: vom Saatgut für den Anbau der Tomaten bis hin zum Treibstoff für die Lieferwagen des Unternehmens, die die Suppe zum Lebensmittelgeschäft bringen. Wenn wir die Bestandsführung auf diese ganzheitliche Weise betrachten, wissen wir die Komplexität der Bestandsführung besser zu schätzen.
Es gibt vier grundlegende Bestandsarten:
- Rohstoffe: Das umfasst den gesamten Bestand, der letztlich im Fertigerzeugnis enthalten ist.
- Ware in Arbeit: Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um den gesamten Bestand, der gerade vorbereitet und verpackt wird. Dies ist eine teure und risikoreiche Phase. Deshalb können Lösungen zur Bestandsoptimierung eingesetzt werden, um die kosten- und zeiteffektivsten Prozesse zu ermitteln.
- Fertigerzeugnisse: Dies ist die am häufigsten wahrgenommene Ausprägung von Bestand in seinem Zustand als verpackte und verkaufsfertige Ware.
- Wartung, Instandsetzung sowie Hilfs- und Betriebsstoffe (maintenance, repair, and operating supplies; MRO): Hiermit ist der gesamte Bestand gemeint, der für die Herstellung, Produktion und Lieferung der Artikel benötigt wird. Mittels Bestandsoptimierung wird die Über- bzw. Unterdeckung dieser nicht für den Verbraucher bestimmten Artikel bestmöglich ausgeglichen.
Die Herausforderungen der herkömmlichen Bestandsoptimierung
Seit es Lieferketten und Lager gibt, war der Balanceakt zwischen „gerade genug“ und „nicht zu viel“ eine der größten Herausforderungen für die Bestandsoptimierung. Die Bedarfsprognose war traditionell eine auf die Vergangenheit ausgerichtete Praxis. Auch wenn die Fachkräfte für Bestandsoptimierung und Bedarfsprognosen äußerst kompetent sind, haben Analysen und Prognosen durch den Menschen ihre Grenzen. Daher werden lineare Lieferketten, die auf Altsystemen beruhen, immer anfällig sein, ganz gleich, wie viel Fachwissen zum Einsatz kommt. Zu den gängigsten Herausforderungen zählen:
Altsysteme, die Big Data weder sammeln noch verwalten können: Manuelle und nicht vernetzte Technologien können keine verstreut gespeicherten und unstrukturierten Datenmengen verarbeiten. Auf Basis dieser Daten – durch Anwendung intelligenter Technologien wie KI, maschinellem Lernen und fortschrittlichen Analysen – wird bei der Risikovorhersage bis zur Bedarfsprognose die größte Genauigkeit erreicht.
Sich schnell ändernde Kundenwünsche: Jahr für Jahr wächst die Forderung der Verbraucher:innen nach schneller Lieferung und maßgeschneiderten Produkten. Außerdem sind Produktlebenszyklen kürzer denn je. Für Unternehmen ist es kostspielig, ihre Logistik- und Supply-Chain-Netzwerke auszubauen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Deshalb wird von der Bestandsoptimierung eine höhere Präzision verlangt.
Steigender Wettbewerbsdruck: Industrie 4.0 und intelligente, vernetzte Supply-Chain-Technologien führen dazu, dass Unternehmen schneller als je zuvor gegründet werden und wachsen können – alles wird von einer zentralen Stelle aus verwaltet. Das hat zu einem bisher nie dagewesenen Wettbewerb und Wahlmöglichkeiten für die Verbraucher:innen geführt. Von Lösungen zur Bestandsoptimierung wird zunehmend erwartet, dass sie einen Wettbewerbsvorteil schaffen.
Wetterereignisse und Naturkatastrophen: Jedes Jahr erleben wir mehr verheerendere Stürme und zerstörerische Waldbrände. Offenkundig gibt es keine Möglichkeit, solche Ereignisse genau vorherzusagen. Aber durch den Einsatz ausgefeilter Analytik und cloudvernetzter Lösungen entstehen für Bestandsverantwortliche aus den damit einhergehenden Nachfragesituationen jedoch möglicherweise Chancen.
Grundlegende Prognoseprozesse zur Bestandsoptimierung als Basis
Es gibt ein breites Spektrum an Herausforderungen bei der Bestandsoptimierung, die sich von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden. Bei bestimmten saisonalen oder B2B-Produkten kann der Prozess ziemlich simpel sein, während große Einzelhändler beispielsweise Hunderte oder Tausende von SKUs und einen sehr unbeständigen Markt und Kundenstamm haben können.
Die elementaren Praktiken, die der Bestandsoptimierung zugrunde liegen, haben sich seit Jahrzehnten – sogar Jahrhunderten – kaum verändert. Was sich jedoch geändert hat, sind Softwarelösungen, die diesen Prozessen eine neue Dimension verleihen, und die Fachkräfte, die sie ausführen. Doch selbst die fortschrittlichsten digitalen Systeme basieren noch auf vielen der bekannten und herkömmlichen Protokolle und Formeln zur Bestandsoptimierung:
ABC-Analyse: Mit der ABC-Analyse werden die Produkte mit der größten und geringsten Beliebtheit sowie der größten und geringsten Rentabilität ermittelt. Früher erfolgte das durch Analyse von Absatzzahlen der Vergangenheit. Mit moderner Analytik und intelligenten Technologien ist es jetzt jedoch möglich, Trends besser vorherzusagen und steigenden oder sinkenden Lagerbestand im Vorfeld zu antizipieren.
Bedarfsprognose: Vorausschauende Analysen helfen dabei, den Kundenbedarf vorherzusagen. Sie dienen auch dazu, Trends oder Risiken vorherzusagen. Auch bei diesem, früher eher rückwärts gerichteten Prozess können Supply-Chain-Verantwortliche jetzt mit Software für die Bestandsführung das Risiko von Engpässen und Verlusten minimieren und den Bedarf genauer prognostizieren.
Materialbedarfsplanung (materials requirements planning, MRP): Dies ist ein System, das die Planung, Terminierung und Bestandskontrolle für die Fertigung abwickelt. Alte MRP-Systeme werden zunehmend durch integrierte Unternehmensplanungssysteme und bedarfsgesteuerte MRP-Systeme (demand-driven MRP, DDMRP) ersetzt, die eine höhere Genauigkeit und Ausfallsicherheit bieten.
Meldebestandsformel: Sie gibt an, bei welcher Mindestbestandsmenge Sie nachbestellen müssen. Früher war dies ein komplizierter Prozess, weil der Meldebestand sich von Produkt zu Produkt unterscheidet – auch bei sehr ähnlichen Produkten. So können beispielsweise weiße Socken und schwarze Socken durchaus einen unterschiedlichen Meldebestand haben. Technologien zur Bestandsoptimierung können selbst komplexeste Bestände an mehreren Standorten genau und transparent halten – überall und in Echtzeit.
Kontinuierliche Bestandsführung: Dies ist besonders für schnell drehende Konsumgüter relevant, also Produkte mit einer hohen Umschlaghäufigkeit. Mit intelligenten Technologien lassen sich Prozesse der kontinuierlichen Bestandsführung an allen Omnichannel-Einkaufspunkten vollständig automatisieren. Mithilfe von maschinellem Lernen können diese Tools im Laufe der Zeit intelligenter und genauer werden und sogar Nachrichten, Trends und Wetterberichte einbeziehen, um Live-Einblicke und Berichte zum Lagerbestand zu liefern.
Sicherheitsbestand und Bestandspuffer: Mit diesem Prozess wird sichergestellt, dass im Falle einer unerwarteten Nachfrage realistische Bestandspuffer existieren. Seit es Lieferketten gibt, stellt dies eine grundlegende Herausforderung dar, denn sowohl Engpässe als auch Abgänge führen zu Ertragsverlusten. Moderne Softwarelösungen für die Supply Chain bieten schnelle, vernetzte und ausgefeilte Datenanalysefunktionen für den Bestandsführungsprozess. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Puffermargen mit beeindruckender Genauigkeit optimieren.
Bestandsoptimierungssysteme: Vorteile und Ergebnisse
In der Vergangenheit machten sich die Vorteile selbst kleiner Verbesserungen der strategischen Bestandsoptimierung mit niedrigeren Kosten und höheren Gewinnmargen bezahlt. Mit der Anwendung integrierter Geschäftsprozesse und Software für die Bestandsführung werden diese Vorteile deutlicher und messbarer – eine Optimierung tritt erst mit der Zeit ein, wenn die Software lernt und sich anpasst.
Größere Transparenz: Das durch die Bestandsoptimierungssoftware ermöglichte Plus an Transparenz erstreckt sich von Vertrieb, Marketing und Rechnungswesen bis hin zu Rohstofflieferanten und sogar globalen Partnern, Anlagen und Ausgaben. Dank der Anbindung an die Cloud können alle an der Lieferkette beteiligten Teams in Echtzeit zusammenarbeiten.
Verbesserte Bedarfsprognosen und Prognosefunktionen: Intelligente Technologien können komplexe Daten aus Quellen innerhalb und außerhalb des Unternehmens verarbeiten und dadurch genaue Prognosen und Einblicke liefern. Wenn Supply-Chain-Technologien auf KI und maschinellem Lernen basieren, werden vorausschauende Analysen und Bedarfsprognosen präziser und aussagekräftiger.
Ausgefeiltere Optimierungsergebnisse: Mit intelligenten Systemen, die eine Analyse komplexer und vielfältiger Datensätze bieten, können Bestandsverantwortliche nicht nur sehen, welche Produkte am profitabelsten sind. Sie erkennen auch, welche Standorte für welche Artikel am besten geeignet sind und welche Produktkombinationen sich zu verschiedenen Zeiten des Jahres am besten verkaufen.
Skalierbarkeit: Unternehmen müssen aus vielen Gründen –wie Erfolg und allgemeines Wachstum, unerwartete Ereignisse oder Saisonalität – schnell skalieren können. Intelligente Software und moderne Datenbanken sind unendlich skalierbar und können Abläufe auf globaler Ebene hochfahren und optimieren.
Mehrstufige Bestandsoptimierung
Komplexe (insbesondere globale) Lieferketten profitieren von MEIO- (multi-echelon inventory optimization) Lösungen, die auf den Fundamenten der herkömmlichen Bestandsoptimierung aufbauen, aber moderne Lieferketten- und Cloud-Technologien bieten, um ein zentralisiertes Echtzeitbild der globalen Abläufe zu erhalten. Eine effektive MEIO-Lösung empfiehlt optimale Bestandshöhen in jedem Glied – oder auf jeder Stufe – der Supply Chain, indem sie die Bestandsbilanz standortübergreifend optimiert.
Beim MEIO-Ansatz können Hersteller Bedarfsprognosen mit einer umfassenden Sicht auf die Lieferkette analysieren. Angesichts des Amazon-Effekts helfen MEIO-Lösungen den Unternehmen, die heutzutage kleineren und geografisch verteilten Bestände zu meistern.
Erste Schritte mit Best Practices für die Bestandsplanung
Moderne Technologien und intelligente Lösungen können jedem Bereich des Supply-Chain-Managements enorme Vorteile bringen, aber letztlich sind es Praktiken und Mitarbeitende, die ein Unternehmen vorantreiben. Cloud-Konnektivität hilft Ihnen, sich mit Ihren Teams und Lieferkettenpartnern auf der ganzen Welt zu vernetzen. Nutzen Sie die gewonnene Transparenz, indem Sie fundierte Verfahren und effiziente Bestandsplanungsstrategien weitergeben und belohnen.
- Verwenden Sie robuste Bedarfsprognoseverfahren. Die Bedarfsprognose ist ein entscheidender Faktor für die strategische Ausrichtung von Unternehmen bei der Bestandsführung und anderen Prozessen wie Ressourceneinkauf, Einkaufslogistik, Fertigung, Finanzplanung und Risikobewertung.
- Machen Sie Ihr Bestandsbudget zu einer Q1-Priorität. Im Laufe eines Jahres durchläuft jedes Unternehmen Zyklen und Veränderungen. Durch die Festlegung eines vierteljährlichen Bestandsbudgets können Logistikplaner realistischere und realisierbare Ziele und KPIs festlegen.
- Implementieren Sie Standardsysteme für die Bestandsprüfung.
Prüfungssysteme können auf verschiedene Bestandsarten abgestimmt werden und helfen, die Effizienz zu steigern und Workflows zu optimieren. Es ist nicht unüblich, dass komplexe Organisationen in ihrem Unternehmen unterschiedliche Systeme verwenden. Entscheidend ist, dass es Konsistenz und einen Plan gibt. Es gibt zwei Hauptarten von Bestandsprüfungssystemen:
Kontinuierliche Prüfung: Bei diesem Modell werden in jedem Zyklus dieselben Artikelmengen bestellt. Bestandsverantwortliche müssen die Lagerbestände kontinuierlich überwachen und Bestände auffüllen, sobald die Menge eines Artikels unter einen festgelegten Wert fällt.
Periodische Überprüfung: Bei diesem Modell bestellen Bestandsverantwortliche Produkte immer zur gleichen Zeit in jedem Geschäftszyklus. Am Ende des Zyklus wird der erforderliche Bestand auf der Grundlage der Mengen zu diesem Zeitpunkt bestellt. Dieses System verwendet keine festen Nachbestellstufen und ist bei umschlagsärmeren Produkten effizienter.
- Hören Sie Ihren Kundinnen und Kunden zu. Viele Unternehmen hören nur auf die „Räder, die am lautesten quietschen“ und treffen Entscheidungen am Ende auf der Grundlage des lautesten Feedbacks. Die besten Softwarelösungen für die Bestandsführung können regelmäßig Daten aller Kunden und Einkäufer sammeln und analysieren und in Echtzeit Einblicke und Empfehlungen zu diesen Informationen geben. Das hilft bei der Bestandsoptimierung, indem sichergestellt wird, dass Entscheidungen in der Bestandsführung fundiert und datengestützt sind.
- Arbeiten Sie nach Just-in-time- und On-Demand-Prinzipien. Kürzere Produktlebenszyklen und eine steigende Nachfrage der Verbraucher:innen nach Geschwindigkeit und Personalisierung erfordern eine schnelle und agile Bestandsoptimierung. Technologien wie 3-D-Druck und robotergestützte Automatisierung ermöglichen es Unternehmen, virtuelle Bestände zu führen. Die Fertigung und Logistik der Lieferkette erfolgt zunehmend über Netzwerke von On-Demand-Anbietern und Lieferanten. Mit intelligenter Software können Bestandsverantwortliche Entscheidungen zur Bestandsoptimierung in Echtzeit treffen und sich darauf verlassen, dass diese von Daten gestützt sind.
Nächste Schritte für eine bessere Bestandsplanung und ‑optimierung
Wie bei jeder Unternehmenstransformation ist es wichtig, eine gute Kommunikation innerhalb Ihres Teams für Bestandsoptimierung und Lieferkette aufzubauen. Beginnen Sie damit, Silos abzubauen, starke Change-Management- und Kommunikationsstrategien zu entwickeln und mit Ihren Teamleitungen zu sprechen. Innerhalb Ihrer Belegschaft gibt es einen Schatz an Informationen über aktuelle Risiken und Chancen, der gehoben werden kann, um wirksame Bestandsplanungs- und Optimierungsstrategien zu entwickeln. Softwareanbieter können Ihnen auch dabei helfen, eine Roadmap für die Bestandsoptimierung zu entwickeln.
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